Formel1

Motorsport-Verband hebt Daumen Fia genehmigt Formel-1-Verkauf

Manche Rennstreckenbetreiber hoffen auf günstigere Verträge mit einem neuen Eigentümer.

Manche Rennstreckenbetreiber hoffen auf günstigere Verträge mit einem neuen Eigentümer.

(Foto: dpa)

Es ist fast so weit - die Motorsport-Weltverband genehmigt den Verkauf der Formel 1 in die USA. Zuvor erläuterte der designierte neue Eigentümer seine Strategie für die Rennserie.

Der Verkauf der Formel 1 an den US-Konzern Liberty Media ist so gut wie perfekt. Der Motorsport-Weltverband Fia genehmigte auf einer außerordentlichen Sitzung in Genf einstimmig die Übernahme. Stunden zuvor hatten die Aktionäre des Unternehmens einen entsprechenden Antrag durchgewinkt. Zudem wurde die Umbenennung der Firma in "Formula One Group" beschlossen.

"Während des Treffens haben die Vertreter des potenziellen neuen Eigentümers detailliert ihre Strategie dargelegt. Die Mitglieder des World Motor Sport Council hatten die Möglichkeit, zu den Details der Vereinbarung, der laufenden Zusammenarbeit mit der Fia und Libertys Plänen für den Sport, Fragen zu stellen", hieß es in der Mitteilung.

Liberty Media hatte Anfang September in einem ersten Schritt für etwa vier Milliarden Euro die Mehrheitsrechte an der Formel 1 vom bisherigen Hauptgesellschafter CVC eworben. Inklusive der Übernahme aller Schulden soll der Kauf mehr als sieben Milliarden Euro schwer sein. Hinter den Kulissen hat der Konzern jedoch längst mit der Arbeit an der Zukunft der Formel 1 begonnen.

Besonders die Betreiber vieler Traditions-Rennstrecken wie etwa des Nürburgrings oder in Silverstone hoffen unter dem neuen Eigner auf ein neues Erlösmodell für die Königsklasse, das sie selbst finanziell weniger belastet. Spekulationen gibt es zudem über die Rolle des langjährigen, 86-jährigen Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone, der nach den Vorstellungen von Liberty Media noch bis 2019 Geschäftsführer bleiben soll. Ecclestone ist allerdings umstritten.

Quelle: ntv.de, rpe/sid

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