Formel1

Unglaublicher Boom in den USA Formel 1 landet spektakulären Mega-Deal

In Las Vegas fand letztmals vor 40 Jahren ein Formel-1-Rennen statt.

In Las Vegas fand letztmals vor 40 Jahren ein Formel-1-Rennen statt.

(Foto: imago images/Icon SMI)

Die Dokumentation "Drive To Survive" sorgt in den USA für einen Formel-1-Boom, den die Macher der Rennsportserie nun ausnutzen. Schon in diesem Jahr geht es neben Austin auch nach Miami, in der nächsten Saison zieht es Verstappen, Hamilton und Co. nach Las Vegas. Der Renntermin ist ungewöhnlich.

Die Formel 1 expandiert weiter in den USA und wird ab der Saison 2023 in Las Vegas ein drittes Rennen austragen. Dies gab die Königsklasse bei einer Pressekonferenz in der Glücksspiel-Metropole bekannt. Stattfinden soll der Grand Prix an einem Samstagabend im November als Nachtrennen. In Las Vegas waren bereits 1981 und 1982 zwei Formel-1-Rennen ausgetragen worden.

"Das ist ein unglaublicher Moment für die Formel 1. Mit einem dritten Rennen zeigen sich die riesige Anziehungskraft und das Wachstum unseres Sports in den Vereinigten Staaten", sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali. Die Strecke in Las Vegas soll über die weltberühmte Amüsiermeile "Strip" verlaufen, 6,12 km lang sein, 14 Kurven und drei lange Geraden enthalten, die Geschwindigkeiten von über 342 km/h erlauben sollen. Gefahren werden 50 Runden.

"Das ikonische Las Vegas und die Formel 1 sind die perfekte Verschmelzung von Geschwindigkeit und Glamour", sagte Liberty-Media-Chef Greg Maffei: "Die Formel 1 hat ihr Potenzial in den vergangenen Jahren gezeigt, und der Grand Prix in Las Vegas wird es auf ein neues Level heben."

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Am 8. Mai feiert der Große Preis von Miami seine Premiere, zudem wird der Große Preis der USA seit 2012 in Austin ausgetragen. Die Formel 1 ist seit September 2016 in Besitz des US-Unternehmens Liberty Media. In den Jahren 1981 und 1982 war der Große Preis von Las Vegas vor dem Prachthotel Caesars Palace ausgetragen worden, die Siege sicherten sich bei der Premiere der Australier Alan Jones und bei der zweiten Auflage der Italiener Michele Alboreto.

Die Formel 1 hat in den USA in den vergangenen Jahren durch die Netflix-Serie "Drive To Survive" einen enormen Popularitätsschub erhalten. Sie hat der Rennsportserie den Zugriff auf ein neues Publikum ermöglicht und für eine massive Quotensteigerung beim übertragenden Sender ESPN gesorgt. Kritiker wie der Weltmeister Max Verstappen beklagen die Zuspitzung der Netflix-Serie.

Quelle: ntv.de, sue/sid

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