Den Großen Preis von Belgien hat Romain Grosjean dem spanischen WM-Führenden Fernando Alonso vermasselt. Beim Ferrari-Heimspiel in Monza kann Grosjean dem Spanier nicht in die Quere kommen. Für den schweren Massencrash in Spa-Franchorchamps muss der Lotus-Pilot ein Rennen aussetzen - als Denkpause.

Verursacher Romain Grosjean ist nach dem schweren Unfall beim Großen Preis von Belgien für ein Formel-1-Rennen gesperrt worden. Der Franzose wurde zudem zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt. Die Rennkommissare begründeten ihr Urteil in Spa-Francorchamps damit, dass Grosjean mit seinem Verhalten einen Unfall verursacht habe, bei dem andere Fahrer hätten verletzt werden können.

Bei dem Crash wenige Meter nach dem Start war auch der spanische WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Ferrari ausgeschieden. Ebenso der Ex-Weltmeister Lewis Hamilton, nachdem Grosjean bei einem Überholversuch dessen McLaren touchiert hatte.

Die beiden Autos hatten sich regelrecht verhakt und Grosjean schoss mit seinem Lotus durch die Luft. Nur mit viel Glück blieb Alonso dabei unverletzt. Neben Alonso und Hamilton sowie Grosjean selbst schied auch der Mexikaner Sergio Perez im Sauber durch den Crash aus.

Zudem wurde der Venezolaner Pastor Maldonado bestraft. Er muss für seinen Fehlstart und einen Unfall insgesamt zehn Plätze in der Startformation beim Großen Preis von Italien zurück.