Herausforderer schlägt Spitzenreiter Hamilton holt die Monza-Pole vor Rosberg
06.09.2014, 15:12 Uhr
Auch in Monza gilt: Silber ist Trumpf.
(Foto: dpa)
Die erste Startreihe in Monza glänzt silbern: Die Pole Position für den Großen Preis von Italien sichert sich Mercedes-Pilot Lewis Hamilton vor Teamkollege und WM-Spitzenreiter Nico Rosberg. Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel fährt hinterher, Ferrari auch.
WM-Spitzenreiter Nico Rosberg hat nach den heftigen Debatten um den großen Knall bei Mercedes auch auf der Strecke einen Rückschlag kassiert. Im Qualifying zum Großen Preis von Italien musste sich der 29-Jährige seinem Stallrivalen Lewis Hamilton, der sich in 1:24,109 Minuten seine fünfte Pole Position der Saison sicherte, um fast drei Zehntel geschlagen geben.
Vor zwei Wochen hatte der Unfall der Silberpfeile in Belgien die Gemüter erhitzt. Vor gut einer Woche gab Mercedes Rosberg offiziell die Schuld - auch im Qualifying blieb dem Deutschen (1:24,383) nun nur der zweite Platz. Im Rennen am Sonntag (14 Uhr/RTL und n-tv.de Liveticker) hat Hamilton nun beste Chancen, den Rückstand im WM-Klassement von derzeit 29 Punkten zu verringern.
WM-Spitzenreiter Rosberg gibt sich hingegen kämpferisch. "Das ist immer noch eine gute Position, es ist ein langes Rennen. Ich brauche einen guten Start, dann ist alles drin."
Red Bull und Ferrari kämpfen
Weltmeister Sebastian Vettel (1:25,436) im Red Bull hatte auf der Vollgasstrecke mit seinem Renault-Motor zu kämpfen und wurde nur Achter. Damit war er aber noch bester Pilot mit französischem Antrieb. Seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo (Australien/1:25,709) verwies er auf den neunten Platz. Das stark eingeschätzte Williams-Duo Valtteri Bottas (Finnland/1:24,697) und Felipe Massa (Brasilien/1:24,865) landete auf den Rängen drei und vier.
Ferrari kassierte vor dem Heimrennen ein enttäuschendes Ergebnis: Vizeweltmeister Fernando Alonso (Spanien/1:25,430) landete nur auf dem siebten Platz, Kimi Räikkönen (Finnland/1:26,110) startet von Platz elf. Nico Hülkenberg (Emmerich/1:26,279) im Force India und Sauber-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing/1,26,588) belegten nur die Plätze 14 und 15, rückten wie Räikkönen durch eine Strafversetzung von Daniil Kwjat (Russland/Toro Ross) aber um jeweils eine Position vor.
Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull) wurde Achter hinter Ferrari-Pilot Fernando Alonso. Nico Hülkenberg startet im Force-India von Platz 13, Adrian Sutil im Sauber von Rang 14.
Quelle: ntv.de, cwo/sid