Formel1

Schnellster bei F1-Ouvertüre Hamilton legt gegen Rosberg vor

Gaaaaaaanz cool: Lewis Hamilton steuert auf seinen zweiten WM-Titel zu.

Gaaaaaaanz cool: Lewis Hamilton steuert auf seinen zweiten WM-Titel zu.

(Foto: imago/HochZwei)

Natürlich dominiert Mercedes das Freie Training zum letzten Rennen der Formel-1-Saison in Abu Dhabi. Doch die große Frage des Wochenende lautet ja: Lewis Hamilton oder Nico Rosberg? Der Brite hat zunächst knapp die Nase vorn.

Die Weltmeister-Rechnung

Lewis Hamilton startet mit 334 Punkten ins letzte Rennen in Abu Dhabi und hat 17 Zähler Vorsprung auf Nico Rosberg. Allerdings zählen die Punkte doppelt.

Hamilton wird Weltmeister, wenn:
- er in Abu Dhabi gewinnt oder Zweiter wird
- er vor Rosberg ins Ziel kommt
- er nicht ins Ziel kommt, aber Rosberg höchstens Sechster wird

Rosberg wird Weltmeister, wenn:
- er gewinnt und Hamilton höchstens Dritter
- er Zweiter wird und Hamilton höchstens Sechster
- er Dritter wird und Hamilton höchstens Siebter
- er Vierter wird und Hamilton höchstens Neunter
- er Fünfter wird und Hamilton höchstens Zehnter

Lewis Hamilton hat den ersten Schlagabtausch mit Nico Rosberg im Titel-Thriller für sich entschieden. Dem Engländer gelang im Training zum Großen Preis von Abu Dhabi (Sonntag, 14.00 Uhr/RTL und im Liveticker auf n-tv.de) in 1:42,113 Minuten die Tagesbestzeit. Sein Mercedes-Stallrivale und großer WM-Konkurrent Rosberg (1:42,196) musste sich mit gut acht Hundertstelsekunden Rückstand mit Rang zwei begnügen.

Hamilton geht als WM-Spitzenreiter mit 17 Punkten Vorsprung auf Rosberg in das Saisonfinale. Weil in Abu Dhabi die Punkte doppelt zählen, sind die Chancen des Deutschen noch relativ groß. Doch selbst bei einem Sieg von Rosberg reicht Hamilton im Rennen Rang zwei zum zweiten Titel nach 2008.

Die beiden Silberpfeile distanzierten die Konkurrenz bereits im Training deutlich. McLaren-Pilot Kevin Magnussen (Dänemark/1:42,895) lag als Dritter mehr als sieben Zehntel hinter Hamilton, Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim/1:42,959) landete vor dem letzten Rennen seiner Red-Bull-Abschiedstournee  auf dem vierten Rang.

Button resigniert schon

"Schön zu sehen, dass Mercedes hier in Abu Dhabi so große Konkurrenz hat", hatte McLaren-Fahrer Jenson Button (England) schon während der ersten Session am Vormittag mit einiger Ironie getwittert, als die Abstände zwischen Mercedes und dem Rest des Feldes sogar noch deutlicher waren.

Vettels australischer Teamkollege Daniel Ricciardo (1:43,183) wurde Sechster. Der scheidende Ferrari-Star Fernando Alonso (Spanien/1:45,184), der im kommenden Jahr durch Vettel ersetzt wird, erlebte bei seinem letzten Rennwochenende für die Scuderia einen enttäuschenden Auftakt. In der ersten Session noch Dritter, musste der Spanier sein Auto im zweiten Training ohne gezeitete Runde abstellen. Über das genaue Problem am Boliden machte Ferrari zunächst keine Angaben. Nico Hülkenberg (Emmerich/1:44,068) wurde in seinem Force India 13., Adrian Sutil (Gräfelfing/1:44,763) belegte im Sauber den 16. Platz.

Quelle: ntv.de, cba/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen