Formel1

Sabotage gegen Mark Webber? Red Bull: "Kompletter Müll"

Erst kein Glück und dann noch Pech: Mark Webber.

Erst kein Glück und dann noch Pech: Mark Webber.

(Foto: dpa)

Eine Verschwörung gegen Mark Webber? Hat der Australier doch beim Rennen in China auffallend viel Pech. Unsinn, sagt Christian Horner, Chef des Formel-1-Rennstalls Red Bull. Niemand habe die Absicht, Weltmeister Sebastian Vettel zu bevorzugen.

WM-Wertung nach 4 von 19 Rennen

 

Fahrer

Punkte

  1.Sebastian Vettel (Red Bull)   77
  2.Kimi Räikkönen (Lotus)   67
  3.Lewis Hamilton (Mercedes)   50
  4.Fernando Alonso (Ferrari)   47
  5.Mark Webber (Red Bull)   32
  6.Felipe Massa (Ferrari)   30
  7.Romain Grosjean (Lotus)   26
  8.Paul di Resta (Force India)   20
  9.Nico Rosberg (Mercedes)   14
10.Jenson Button (McLaren)   13

Nach dem Horror-Wochenende von Mark Webber in China hat Red-Bull- Teamchef Christian Horner Verschwörungstheorien zurückgewiesen. "Das ist kompletter Blödsinn", stellte der Brite nach dem Formel-1-Rennen in Shanghai klar. "Vergessen Sie das Gerede von einer Verschwörung. Es geht nur darum, zwei Autos so weit vorn wie möglich ins Ziel zu bringen." Mit Blick auf den vom Pech verfolgten Teamkollegen von Sebastian Vettel meinte Horner: "Mark weiß genau, was passiert ist. Da gibt es keine Verschwörung."

Webber hatte am Rennwochenende auffallend viel Pech gehabt und damit Verschwörungsfantasien beflügelt. Nach einer peinlichen Benzin-Panne im Qualifying mit anschließender Strafversetzung flog ihm im Rennen ein Rad weg. Zudem kassierte er nach einer Kollision zuvor eine Strafe und verliert beim nächsten Rennen in Bahrain drei Startplätze. "Das macht mein Wochenende natürlich perfekt", flüchtete sich Webber anschließend in Sarkasmus.

Die Theorie: Red Bull hätte im Hauskrach zwischen ihm und Vettel durch Sabotage am Wagen des 36-Jährigen eine Konfrontation der Streithähne auf dem Asphalt unterbinden wollen. Triple-Weltmeister Vettel hatte zuvor beim Rennen in Malaysia gegen die Teamorder den Australier in der Schlussphase überholt und gewonnen und damit für einen Eklat gesorgt. Auch Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko wehrte sich gegen Vermutungen, das Team habe Webbers Rennen sabotiert. "Wir bauen doch nicht zwei Autos für Millionen von Euro, um eines dann absichtlich kaputt gehen zu lassen", zitierte die "Bild"-Zeitung den Österreicher.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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