Formel1

Kein Ausstieg aus der Formel 1 Red Bull hat Motorendeal für 2016 sicher

Den Abgang abgewendet: Red Bull fährt auch 2016 in der Formel 1.

Den Abgang abgewendet: Red Bull fährt auch 2016 in der Formel 1.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Drama ist vorbei: Red Bull steigt nicht aus der Formel 1 aus, sondern kämpft auch in Zukunft um die Weltmeisterschaft. Vor dem vorletzten Saisonrennen kündigt das Ex-Team von Sebastian Vettel an, einen neuen Motorenlieferanten gefunden zu haben.

Die Hängepartie um den Formel-1-Verbleib von Red Bull hat ein Ende. Nach Monaten der Ungewissheit steht laut Teamchef Christian Horner fest, dass der Rennstall auch künftig in der Königsklasse des Motorsports an den Start gehen wird. "Wir haben uns verpflichtet, in der Formel 1 im nächsten Jahr und in der Zukunft zu bleiben", zitierte die BBC den Briten vor dem vorletzten Grand Prix der Saison am Sonntag in São Paulo. Bis zum Ende der Saison möchte Horner die Pläne über den neuen Motorenpartner vorstellen.

Red Bull hatte seinen Vertrag mit Renault wegen extremer Unzufriedenheit über die Motoren der Franzosen zum Ende dieser Saison vorzeitig gekündigt. Der viermalige Konstrukteurs-Weltmeister drohte damit, ohne titelfähigen Motor nicht mehr anzutreten. Ein neuer Partner steht allerdings immer noch nicht fest, nachdem Mercedes und Honda Red Bull eine Absage erteilt hatten. Es wird nun damit gerechnet, dass Red Bull in einer neuen Zusammenarbeit zumindest für 2016 einen neuen Antrieb von Renault erhält.

Für den Formel-1-Tross steht in Brasilien an diesem Wochenende das vorletzte Rennen der Saison an. Im Vordergrund steht in São Paulo das Duell um die Vize-Weltmeisterschaft. Während Lewis Hamilton auch in dieser Saison kein anderer Pilot das Wasser reichen konnte, kämpfen Nico Rosberg und Sebastian Vettel noch um den zweiten Platz in der Fahrerwertung. Der Ferrari-Pilot geht die "Deutsche Meisterschaft" entspannt an: Es sei das Beste, "unseren Job zu machen und zu sehen, was dann passiert", sagte Vettel am Donnerstag.

Vettel hat nach seinem Ausfall in Mexiko zwei Rennen vor Saisonende 21 Punkte Rückstand auf Rosberg, der seinen Sieg von Mexiko bestätigen und Platz zwei in der WM-Wertung damit schon in Brasilien perfekt machen will. Auf Augenhöhe mit Branchenführer Mercedes um Weltmeister Lewis Hamilton sieht sich Vettel vor dem Grand Prix in São Paulo am Sonntag ( ab 17 Uhr bei RTL und im Live-Ticker bei n-tv.de) noch nicht. "Wir sind noch nicht gleichauf, sonst wäre die Saison anders verlaufen", sagte der 28-Jährige. "Ich bin mit der Saison soweit aber sehr zufrieden, mit den Fortschritten, die wir gemacht haben, und auch mit dem, was wir für die Zukunft in der Hinterhand haben."

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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