Der BMW-Nachfolge-Rennstall darf im kommenden Jahr als 13. Team in der Formel-1-Weltmeisterschaft starten. Damit steht der endgültigen Übernahme des Teams durch Peter Sauber nichts mehr im Weg.

Der Automobil-Weltverband FIA bestätigte, dass der Antrag des Rennstalls aus der Schweiz angenommen wurde. Die Mitteilung erfolgte nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe von Toyota, seinen Startplatz zurückzugeben. Der japanische Hersteller hatte bereits im November seinen sofortigen Rückzug aus der Formel 1 angekündigt.

In der vergangenen Woche hatte Peter Sauber seinen alten Rennstall von BMW zurückgekauft. Der Münchener Konzern wird nicht mehr in der Formel 1 starten. Der Verkauf an Sauber war jedoch an die Bedingung geknüpft, dass der Rennstall einen Startplatz in der kommenden Formel-1-Weltmeisterschaft erhält.

Als einer der zwei Sauber-Fahrer wird der Deutsche Nick Heidfeld gehandelt. "Ich begrüße es, dass Peter Sauber mit BMW eine Einigung erzielen konnte. Ich denke, Peter ist die beste Lösung für das Team", sagte Heidfeld. Der 32-Jährige war schon zu einstigen Sauber-Zeiten für den Schweizer gefahren und hatte auch die Ära BMW-Sauber mitbestritten und -gestaltet.