Formel1

Großer Preis von Japan Taifun bedroht Start des Formel-1-Rennens

Jetzt aber schnell ins Trockene: Felipe Massa flüchtet vor den heftigen Regenfällen in Suzuka. Ein aufkommender Taifun könnte den Rennstart in Japan verhindern.

Jetzt aber schnell ins Trockene: Felipe Massa flüchtet vor den heftigen Regenfällen in Suzuka. Ein aufkommender Taifun könnte den Rennstart in Japan verhindern.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der 15. Saisonlauf der Formel 1 steht auf der Kippe. Ein Taifun braut sich über dem Westpazifik zusammen und bedroht den Grand-Prix von Japan. Nur wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, wird die Startampel am Sonntag in Suzuka auf Grün gestellt.

Es ist Sturmzeit in Japan. Und die Formel 1 steckt diesmal womöglich mittendrin. Über dem Westpazifik braut sich ein Taifun zusammen. Sein Name ist laotisch und heißt: Tier. "Phanfone" könnte am Sonntag den Rennplan durcheinanderwirbeln.

Der 15. Saisonlauf soll um 15 Uhr Ortszeit beginnen. Gegen 17.30 Uhr wird es dunkel. Zeit für Verzögerungen bleibt nicht. Neben dem Wind könnte vor allem heftiger Regen Probleme mit sich bringen. Ein Rennstart ist nur dann erlaubt, wenn auch der Rettungshubschrauber starten kann. Zudem ist das Fahren ab einer gewissen Niederschlagsmenge einfach nicht mehr möglich. Vor zehn Jahren musste in Suzuka deswegen schon einmal die Qualifikation auf den Rennsonntag verschoben werden. Der Taifun damals: Ma-on.

Wie der Formel-1-Wetterdienst Ubimet mitteilte, hat der Tropensturm "Phanfone" über dem Westpazifik bereits die Stärke 1 erreicht. "Die genaue Zugbahn unterliegt natürlich noch größeren Unsicherheiten", sagte Formel-1-Chefmeteorologe Steffen Dietz: "Wahrscheinlich ist jedoch aufkommender Regen am Renntag, der Wind wird dabei aller Voraussicht nach noch nicht das große Thema sein."

Anschließend könne der Taifun zu Problemen beim Abbau und insbesondere beim Transport des Equipments ins russische Sotschi führen, wo bereits eine Woche später der nächste WM-Lauf stattfindet. An der südjapanischen Küste entlang ziehe der Taifun wahrscheinlich im Laufe des Montags und Dienstags an Japan vorbei, Auswirkungen können wie meist Starkregen, Sturm und Hochwasser durch Flutwellen sein.

Quelle: ntv.de, tno/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen