Kubica prophezeit Misserfolge Vettel debütiert im Ferrari-Cockpit
29.11.2014, 13:24 Uhr
Unverkennbar: Sebastian Vettel bei seiner ersten Ausfahrt im Ferrari.
(Foto: AP)
Kaum sitzt Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel erstmals im Ferrari, melden sich schon die ersten Zweifler zu Wort. Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica glaubt nicht daran, dass Vettel die lahmende "Scuderia" auf Trab bringen kann.
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat sein Debüt bei Ferrari gefeiert. Der 27-Jährige drehte auf der hauseigenen Rennstrecke in Fiorano 20 Minuten lang seine Runden mit dem zwei Jahre alten F2012. Das ist das letzte Auto, mit dem er laut Reglement testen darf. Das berichteten italienische Medien übereinstimmend.
Demnach stand auf dem roten Renner der Name des ehemaligen Red-Bull-Piloten. Vettel selbst trug einen weißen Helm, auf dem in italienisch stand: "Mein erster Tag bei Ferrari 29-11-2014." Die äußeren Bedingungen waren nicht ideal, die Strecke war wegen leichten Regens feucht. In den nächsten Tagen soll Vettel im Simulator testen.
Derweil melden sich bereits die ersten Zweifler daran zu Wort, dass Vettel bei Ferrari an die Ära von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher anknüpfen kann. "Vettel ist ein toller Pilot. Er hat viel mit Red Bull gewonnen, und er will weitere Erfolge bei Ferrari feiern. Ich bezweifle jedoch, dass er es schaffen wird", sagte der ehemalige polnische Formel-1-Fahrer Robert Kubica dem "Corriere dello Sport".
"Fernando Alonso hat in diesen Jahren das Beste zur Besserung des Autos geleistet, doch die Resultate haben den Erwartungen nicht entsprochen", sagte Kubica: "Es ist nicht einfach, in der Formel 1 den richtigen Weg zu finden. Man braucht dafür viel Arbeit und vor allem viel Zeit."
Quelle: ntv.de, cwo/sid