Formel1

Auf in die Party-Ehrenrunde Vettel feiert wie ein Weltmeister

Na, wie oft ist Sebastian Vettel schon Weltmeister geworden?

Na, wie oft ist Sebastian Vettel schon Weltmeister geworden?

(Foto: imago sportfotodienst)

Zum vierten Mal in Serie hat es Sebastian Vettel geschafft. Der Red-Bull-Pilot ist wieder Weltmeister in der Formel 1. Schon beim viertletzten Rennen in Indien macht der Deutsche alles klar. Er lässt es sich schmecken. Und darf so richtig "hart feiern".

Unter dem Nachthimmel Indiens verpasste Sebastian Vettel seiner C rew eine ordentliche Champagner-Dusche. Nach dem vorzeitigen Gewinn seines vierten WM-Titels in Serie feierte der Red-Bull-Pilot noch in der Boxengasse feuchtfröhlich mit seinem Team und kündigte eine ausgelassene Sause an. "Ich glaube, der Jägermeister-Red-Bull hat sich als favorisiertes Getränk in den letzten Jahren herausgestellt", sagte Vettel, der schon auf dem Podium und bei der Pressekonferenz genussvoll aus einer Magnum-Flasche Champagner getrunken hatte.

Dem Heppenheimer ist mal wieder der Coup gelungen. Mit 26 Jahren und 116 Tagen ist Vettel der jüngste Vierfach-Weltmeister in der Geschichte der Formel 1. Mit einer beeindruckenden Fahrt beim Großen Preis von Indien in Greater Noida sicherte er sich vor Mercedes-Mann Nico Rosberg und Romain Grosjean im Lotus nicht nur seinen sechsten Saisonsieg in Serie, sondern auch einen weiteren Eintrag in den Geschichtsbüchern.

"Das war schon phänomenal"

"Er hatte eine sehr, sehr starke Saison", zollte ihm Fernando Alonso Respekt. Der spanische Ferrari-Star konnte den Siegeszug des PS-Wunderknaben als letzter verbliebener WM-Rivale auch nicht mehr stoppen. Schon kurz nach dem Start kollidierte Alonso mit Mark Webber im zweiten Red Bull, am Ende wurde er nur Elfter.

Feiern durfte hingegen wieder mal Vettel. Mit vier WM-Siegen hat er den Franzosen Alain Prost nach Titeln eingeholt. Vor ihm liegen in der ewigen Bestenliste nur noch Juan Manuel Fangio (5) und Michael Schumacher (7), der neben weiteren Sportgrößen wie etwa Basketball-Star Dirk Nowitzki gratulierte. Sein Glück konnte Vettel aber auch lange nach Rennende noch nicht fassen. "Es ist unheimlich schwer, die richtigen Worte zu finden", sagte der überwältigte Hesse, der sich via Telefon bei Eltern, Bruder und vor allem Freundin Hanna in der Heimat für den Rückhalt bedankte. "Das war schon phänomenal", urteilte Vettels Teamchef Christian Horner über das Rennen vor den Toren Neu-Delhis.

Der Brite hatte noch im Fahrerlager einige Male sein T-Shirt wechseln müssen. Vor den Bier- und Champagnerduschen war am Ende niemand mehr sicher. Und mit dem Feiern war noch lange nicht Schluss. "Wenn man hart arbeitet, kann man auch hart feiern", meinte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko.

Quelle: ntv.de, dpa

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