"Hoffe, Puma macht keine Pariser" Hersteller entschuldigt sich für #trikotgate

Nur mäßig reißfest: Die Schweizer Trikots bei der Partie gegen Frankreich.

Nur mäßig reißfest: Die Schweizer Trikots bei der Partie gegen Frankreich.

(Foto: imago/Ulmer/Teamfoto)

Ein Remis erkämpft, die Trikots in Fetzen - die Schweiz konnte gegen Frankreich ihren Arbeitsnachweis ohne Probleme vorzeigen. Hersteller Puma räumt nun ein: Bei der Produktion der Oberteile wurden Fehler gemacht.

Sportartikelhersteller Puma hat sich beim Schweizerischen Fußballverband (SFV) und dessen Spielern für die gerissenen Trikots bei der Partie gegen Frankreich entschuldigt. Puma habe fehlerhafte Trikots an den SFV geliefert, wovon sieben während des 0:0 beim EM-Vorrundenspiel gegen Frankreich kaputtgegangen waren, teilte das deutsche Unternehmen in einer Stellungnahme zu "#trikotgate" mit.

Es habe eine "fehlerhafte Materialcharge gegeben (...), in der Garne während der Produktion beschädigt wurden". Dies habe den fertigen Trikotstoff "geschwächt". Der Hersteller führt den Fehler auf eine "falsche Kontrolle der Hitze, des Drucks und der Produktionszeit im Herstellungsprozess" zurück. Die Trikots bestünden aus einer Elastan- und Polyester-Mischung. "Das defekte Material wurde ausschließlich in einer kleinen Stückzahl der Schweizer Heimtrikots verwendet." Die gerissenen Oberteile für die EM seien in der Türkei hergestellt worden

Neben der Schweiz rüstet Puma auch andere Nationalmannschaften aus - aber deren Sätze seien nicht betroffen: "Puma hat den Bestand aller EM-Trikots seiner ausgerüsteten Teams geprüft und kann versichern, dass es nicht zu einer Wiederholung dieses Falls kommt."

Der Ex-Bayern-Spieler und Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri hatte nach der Partie mit Humor reagiert: "Ich hoffe, dass Puma keine Pariser macht, sonst wäre das nicht gut", sagte er.

Quelle: ntv.de, rpe

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