Niederlande siegt mit Problemen Schwerer Patzer zerstört Südafrikas WM-Traum

Kaylin Swart musste zweimal hinter sich greifen.

Kaylin Swart musste zweimal hinter sich greifen.

(Foto: REUTERS)

Die Fußballerinnen der Niederlande dürfen weiter auf den ersten WM-Titel ihrer Geschichte hoffen. Bei der Weltmeisterschaft setzt sich das Team des früheren Bundesliga-Trainers Andries Jonker im Achtelfinale gegen Südafrika durch. In der nächsten Runde wartet eine Topmannschaft.

Die Vize-Weltmeisterinnen aus den Niederlanden sind mit einem Arbeitssieg ins Viertelfinale der Fußball-WM eingezogen. Das Oranje-Team gewann sein Achtelfinale am Sonntag gegen Südafrika in Sydney mit 2:0 (1:0) und trifft nun am Freitag im neuseeländischen Wellington auf Spanien. "Banyana Banyana" war allerdings auch früh geschwächt, da erst Jermaine Seoposenwe (30.) und dann auch noch Bambanani Mbane (42.) mit Verletzungen vom Platz mussten.

Die Ex-Wolfsburgerin Roord (9.) brachte die Favoritinnen per Abstauber nach einer Ecke frühzeitig auf Kurs, für die ManCity-Spielerin war es bereits das vierte Turniertor. Die ehemalige Bayern-Stürmerin Lineth Beerensteyn (68.) erhöhte nach einem schweren Patzer von Südafrikas Torhüterin Kaylin Swart. Der eigentlich harmlose Schuss rutschte ihr durch die Hände und von da aus ins Tor.

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Nach der zeitigen Führung offenbarte die Auswahl von Bondscoach Andries Jonker allerdings Probleme in der Offensive. Auch die Abwehr um VfL-Verteidigerin Dominique Janssen musste auf der Hut sein, denn Südafrika schaltete besonders über Kapitänin Thembi Kgatlana gefährlich schnell um. Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Oranje hatte viel Ballbesitz, kam aber kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Dann half Keeperin Swart bei Beerensteyns Distanzschuss kräftig mit, als sie den heranfliegenden Ball durchrutschen ließ.

Gegen Spanien müssen die Niederlande auf eine Stammkraft im Mittelfeld verzichten. Danielle van de Donk sah im Achtelfinale ihre zweite Gelbe Karte des Turniers und ist somit in der Runde der letzten Acht gesperrt.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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