Fußball

Immer Ärger mit Adrian AC Florenz feuert Mutu

Es ist nicht der erste Rauswurf im bewegten Fußballerleben von Adrian Mutu, und es wird nicht der letzte sein. Denn der rumänische Stürmer muss seine Karriere auf jeden Fall fortsetzen, schließlich schuldet er dem FC Chelsea noch mehrere Millionen.

Adrian Mutu braucht Geld und deshalb einen neuen Verein.

Adrian Mutu braucht Geld und deshalb einen neuen Verein.

Der italienische Fußball-Erstligist AC Florenz hat den rumänischen Nationalstürmer Adrian Mutu aus disziplinarischen Gründen aus dem Team ausgeschlossen. Der 31-Jährige hatte am Mittwochnachmittag das Training unentschuldigt verlassen. "Der jüngste Fall einer ganzen Serie von ähnlichen Vorfällen zwingt uns dazu, sportrechtliche und zivilrechtliche Schritte einzuleiten", erklärte Club-Chef Andrea Della Valle.

Wie die "Gazzetta dello Sport" am Donnerstag berichtete, wird der Toskana-Club das Liga-Schiedsgericht anrufen, um Mutus Gehalt kürzen zu können. Der Rumäne soll den Verein umgehend verlassen. Ins Ausland soll er ablösefrei wechseln können. Im Falle eines Transfers zu einem italienischen Club fordert Florenz eine Ablöse. Medienberichten zufolge, soll Cesena dem Stürmer einen Dreijahresvertrag angeboten haben. Die Fiorentina habe die Offerte wegen der fehlenden Ablöse abgelehnt.

Mutu hat bereits häufiger Skandale verursacht: 2003 wechselte er für 22 Millionen Euro vom AC Parma zum FC Chelsea, wurde dort jedoch nach einem positiven Kokain-Test entlassen. Der Stürmer wurde für sieben Monate gesperrt und vom Internationalen Sportgerichtshof CAS 2009 zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 17,2 Millionen Euro an Chelsea verurteilt. Im vergangenen Jahr wurde Mutu wegen der verbotenen Substanz Sibutramin in seinem Blut neun Monate gesperrt.

Quelle: ntv.de, dpa

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