Fußball

K.o.-Runde beim Afrika-Cup Algerien und Angola dabei

Keine Tore geschossen, Gruppenphase dennoch überstanden: Mit einer trostlosen Nullnummer erreichen Gastgeber Angola und WM-Teilnehmer Algerien beim Afrika-Cup das Viertelfinale. Dort stehen auch Ägypten und Stürmer Mohamed Zidan, der inzwischen Abbitte für seinen Ausraster gegen Mosambik geleistet hat.

Das Spiel zwischen Algerien und Ägypten erinnerte in seiner Intensität an Synchronschwimmen.

Das Spiel zwischen Algerien und Ägypten erinnerte in seiner Intensität an Synchronschwimmen.

(Foto: Reuters)

Gastgeber Angola und WM-Teilnehmer Algerien gehören zu den besten acht Mannschaften des Afrika-Cups. Keine Tore reichten beiden Teams in Gruppe A zum Weiterkommen, da sich zeitgleich Mali gegen Malawi mit 3:1 (2:0) durchsetzen konnte. Der Gruppensieg ging an Angola, das in seinen drei Gruppenspielen fünf Punkte sammelte.

Algerien profitierte bei Punktgleichheit mit Mali (beide vier Zähler) vom gewonnenen direkten Vergleich. Mali nützte der Sieg durch Tore von Frédéric Kanouté (1. Minute), Seydou Keita (3.) und Mamadou Bagayoko (85.) nichts mehr, da zuvor die Partie gegen Algerien mit 0:1 verloren gegangen war. Malawi kam durch Russell (58.) nur zwischenzeitlich zum Anschlusstreffer. Ein Remis hätte dem krassen Außenseiter zum Viertelfinaleinzug gereicht. So blieb aber nur der letzte Gruppenplatz.

1.Angola36:45
2.Algerien31:34
3.Mali37:64
4.Malawi34:53

Zidan entschuldigt sich

Vor den Mannschaften aus Angola und Algerien, die den Zuschauern ein äußerst langweiliges Spiel mit minutenlangem Ballgeschiebe boten, hatten sich bereits die Elfenbeinküste und Ägypten für die nächste Runde qualifizieren können. Bei den Ägyptern hat sich Mohamed Zidan von Borussia Dortmund für seinen Ausraster bei seinen Kollegen und den Verantwortlichen entschuldigt. Das sagte Teammanager Samir Adly.

Mohamed Zidan ist wieder mit sich und dem Team im Reinen.

Mohamed Zidan ist wieder mit sich und dem Team im Reinen.

(Foto: REUTERS)

"Der Spieler war nicht wütend auf sie, er war wütend auf sich selbst, weil er nicht so gut gespielt hatte, wie er wollte", erklärte der Sprecher. Die Sache sei damit erledigt. Zidan hatte nach seiner Auswechslung beim 2:0 des Titelverteidigers über Mosambik am Samstag gegen die Auswechselbank getreten und ein Trikot von einem Sitz geworfen. Zidan hatte zudem bereits während der Partie mehrfach mit seinen Teamkollegen gestritten. Trainer Hassan Shehata forderte daraufhin eine Entschuldigung von seinem aufgebrachten Angreifer.

Quelle: ntv.de, dpa

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