Trennung zum Saisonsonde ganz ohne Rosenkrieg Armin Veh verlässt Eintracht Frankfurt
03.03.2014, 09:49 Uhr
Über seine Gründe hat Veh noch nicht gesprochen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Trainer Armin Veh und Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt gehen getrennte Wege. Der 53-Jährige wird seinen Vertrag nicht verlängern. Wohin es Veh in der neuen Saison zieht, ist noch nicht klar - bei einem Verein taucht sein Name aber immer wieder auf.
Trainer Armin Veh wird seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt nicht verlängern. Das bestätigte Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen: "Ja, das ist richtig. Mir ist das schon längere Zeit bekannt. Ich hätte mir gewünscht, dass er bleibt. Wir haben alles dafür getan", sagte der 65-Jährige, der nach eigenen Angaben noch nicht mit Nachfolgern verhandelt hat.
Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat Veh seinen Spielern den Entschluss vor dem Spiel gegen Stuttgart mitgeteilt. Nach der Begegnung verzichtete er entgegen seiner üblichen Gewohnheiten auf eine Gesprächsrunde mit Journalisten nach der Pressekonferenz.
Der gebürtige Augsburger wird am 10. Mai ausgerechnet beim Spiel in seiner Heimatstadt das letzte Mal bei der Eintracht auf der Bank sitzen. Über die genauen Gründe von Vehs Abschied ist noch nichts bekannt. Sein Name taucht allerdings immer wieder auf, wenn auf Schalke mal wieder Jens Keller kurz vor dem Aus steht.
Auf Europas Bühne
Veh hatte die Eintracht am 1. Juli 2011 übernommen. Nach der Rückkehr in die Bundesliga hatte der gebürtige Augsburger die Hessen überraschend auch in die Europa League geführt. Erstmals seit 19 Jahren überwinterte der Klub in der laufenden Saison im Europacup. Am vergangenen Donnerstag scheiterte Frankfurt dann in der Zwischenrunde knapp am einstigen Weltpokalsieger FC Porto.
Veh, Stuttgarter Meister-Trainer von 2007, hatte in der Vergangenheit meist nur Ein-Jahres-Kontrakte abgeschlossen. Er hatte unter anderem den VfL Wolfsburg, den Hamburger SV, den FC Augsburg und Hansa Rostock trainiert.
Quelle: ntv.de, ppo/sid/dpa