Werders Stürmer in die Premier League Arnautovic wechselt nach England
02.09.2013, 08:42 Uhr
Die Werder-Jacke zieht Arnautovic ab sofort nicht mehr an. Der Österreicher wechselt nach England.
(Foto: picture alliance / dpa)
Marko Arnautovic spielt drei Jahre bei Werder Bremen und macht dort weniger mit Toren und eher mit Eskapaden abseits des Platzes oder seiner Frisur von sich reden. Nun verlässt der Österreicher die Fußball-Bundesliga in Richtung England.
Marko Arnautovic verlässt den SV Werder Bremen. Kurz vor Ende der Transferperiode gab der englische Premier-League-Verein Stoke City via Twitter die Verpflichtung des 24 Jahre alten Österreichers bekannt. Wie lange sein Vertrag bei Stoke läuft, gab der Verein zunächst nicht bekannt. Medienberichten zufolge soll die Ablösesumme bei 2,3 Millionen Euro liegen.
Nach drei Spieltagen steht Stoke City derzeit auf dem fünften Platz der Premier League. Im Kader des Teams kann der Österreicher zumindest mit einem Spieler Deutsch sprechen. In der Abwehr spielt dort der einstige deutsche Nationalspieler Robert Huth. Der heute 29-Jährige wechselte vor vier Jahren vom FC Middlesbrough nach Stoke-on-Trent. Am Samstag siegte die Mannschaft auswärts gegen Westham United mit 1:0. Auch dieser Klub soll an dem Österreicher interessiert gewesen sein, ebenso wie Celtic Glasgow.
Arnautovic war im vergangenen April wie sein Mannschaftskollege Eljero Elia bis zum Saisonende suspendiert worden. Die beiden Profis waren mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn in eine Polizeikontrolle geraten. Beim Saisonauftakt der Bremer in Braunschweig war Arnautovic nicht zum Einsatz gekommen. Am Samstag saß Arnautovic im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) 68 Minuten auf der Bank.
Arnautovic spielte seit 2010 für Werder. Der Angreifer erzielte in 70 Bundesligaspielen 14 Tore für Bremen. Der Klub hatte für den Stürmer 6,2 Millionen Euro an Twente Enschede überwiesen. Auch in Italien sammelte der Wiener bereits Profi-Erfahrung. Eine Spielzeit war er für Inter Mailand aktiv, konnte sich dort aber nicht durchsetzen.
Quelle: ntv.de, vpe/dpa