Der spanische Europaligasieger Atlético Madrid erarbeitet sich in einem Elfmeter-Festival gegen den FC Sevilla eine gute Ausgangsposition für den Einzug ins Endspiel der Copa del Rey. In einer kuriosen Pokalpartie beenden beide Mannschaften die Begegnung mit nur zehn Spielern.

In einem von Elfmetern und Platzverweisen geprägten Halbfinal-Hinspiel der spanischen Copa del Rey hat Atlético Madrid einen knappen Sieg gefeiert. Die Hauptstadt-Fußballer setzten sich mit 2:1 (0:0) gegen den FC Sevilla durch.

Diego Costa war für Atlético, das bislang wettbewerbsübergreifend alle Heimspiele in dieser Saison gewonnen hat, zweimal per Strafstoß erfolgreich (49./71. Minute). Bei den Gästen traf Alvaro Negredo vom Punkt (56.). Nach den Roten Karten gegen Madrids Diego Godin (56.) und Sevillas Fernando Navarro (85.) sowie Gelb-Rot gegen Gäste-Verteidiger Emir Spahic (48.) endete das Match mit zehn gegen neun Spielern.

Das Rückspiel findet am 28. Februar in Sevilla statt. Im Endspiel trifft der Sieger auf den Gewinner des zweiten Halbfinals zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona. Die beiden Erzrivalen hatten sich im ersten Vorschlussrundenduell in Madrid 1:1 getrennt.