Fußball

Immer Ärger gegen den SV Werder Augsburg-Keeper Gikiewicz droht Bremen-Fans nach Zoff

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Gikiewicz und aufgebrachte Bremer.

(Foto: picture alliance / nordphoto GmbH / Straubmeier)

Die Beziehung zwischen FCA-Keeper Rafal Gikiewicz und den Fans des SVW darf nicht als Liebesgeschichte bezeichnet werden. Seit dem Hinspiel im Weserstadion pflegen beide Seiten ihre Abneigung zueinander. Auch beim 2:1 im Rückspiel gibt es Ärger. Der Augsburger schickt eine Warnung an die Bremer.

Nach dem Augsburger Heimsieg gegen den SV Werder Bremen gab es wieder Zoff um Rafal Gikiewicz. Der Torwart-Heißsporn legte sich nach dem 2:1 des FC Augsburg in der Fußball-Bundesliga mit den Gästefans und auch einzelnen Bremer Profis an. Der 35-Jährige provozierte die Werder-Anhänger im Block schräg hinter seinem Tor mit Gesten. Der Pole hielt sich seinen Zeigefinger hinter das Ohr. Er motzte auch in Richtung einiger Werder-Akteure.

"Manchmal geht es mir auf den Sack, wie sie mir bei Twitter oder Instagram schreiben und mich und meine Familie beleidigen", erklärte Gikiewicz, der selten seine Meinung zurückhält, sein Verhalten nach dem Spiel am Sky-Mikrofon.

"Das ist zu viel"

Das Spannungsverhältnis zwischen den Bremern und Gikiewicz besteht seit dem Hinspiel. Beim Augsburger 1:0 hatte der Torwart damals einen Elfmeter gehalten, davor aber unsportlich den Strafstoßpunkt mit dem Fuß bearbeitet. Anschließend legte er sich mit den Werder-Fans an. Beinahe wäre es zu einem Platzsturm gekommen.

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Beim Wiedersehen in Augsburg gab es natürlich Pfiffe der Werder-Anhänger gegen Gikiewicz. "Es war die gleiche Leier wie im Hinspiel", bemerkte Bremens Kapitän Marco Friedl genervt. Er bezeichnete das Verhalten von Gikiewicz als kindisch. "Die Show macht er gerne", meinte auch Teamkollege Mitchell Weiser. Augsburgs Manager Stefan Reuter trennte den Torwart auf dem Platz von den Bremer Spielern. "Es ist wichtig, dass er sich nicht provozieren lässt", sagte Reuter bei Sky.

Gikiewicz drohte derweil noch Maßnahmen an, falls es wieder Social-Media-Posts gegen seine Familie geben sollte. "Gegen mich, da kann ich immer diskutieren. Da antworte ich auch den Leuten aus Bremen", sagte er erregt: "Aber in Richtung meiner Familie, das ist zu viel. Wenn das nach dem Spiel wieder passiert, bekommen einige Leute einfach einen Brief."

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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