Fußball

Weiter alles offen im Fifa-Skandal Blatter im Visier? Kein Kommentar!

Ja, was ist denn nun? Muss Joseph Blatter Ermittlungen befürchten, oder nicht?

Ja, was ist denn nun? Muss Joseph Blatter Ermittlungen befürchten, oder nicht?

(Foto: picture alliance / dpa)

Groß war sie angekündigt worden, die Pressekonferenz zu ersten Ermittlungsergebnissen im Fifa-Skandal. Und dann? Nichts! Sowohl der Generalbundesanwalt als auch die US-Justizministerin hüllen sich in fast inhaltslose Worthülsen.

Im Fifa-Korruptionsskandal hat die US-Justiz ihre Ermittlungen ausgeweitet. Es gebe Untersuchungen gegen weitere Individuen und Organisationen, sagte US-Justizministerin Loretta Lynch in Zürich. Sie erwarte "eine nächste Runde von Festnahmen. Es kann sein, dass wir weitere Verdachtsmomente feststellen."

Auf die Nachfrage, ob auch gegen den scheidenden Weltverbands-Chef Joseph Blatter ermittelt werde, wollte Lynch keinen Kommentar abgeben. Bislang werden 14 Personen - darunter neun ehemalige Fußball-Funktionäre und fünf Geschäftsmänner - der Korruption beschuldigt. 13 von ihnen wurden festgenommen. Auch die Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft zur umstrittenen Vergabe der Weltmeisterschaften an Russland 2018 und Katar 2022 sind noch lange nicht abgeschlossen.

"Ganz eindeutig sind wir nicht einmal nahe der Halbzeitpause", sagte Generalbundesanwalt Michael Lauber bei der gemeinsamen Pressekonferenz. Es werde um einiges länger dauern als die "legendären 90 Minuten". Es sei zu früh, um Namen von Personen zu veröffentlichen. Im Zuge der Untersuchungen seien Wohnungen und Häuser in den Schweizer Alpen durchsucht worden, berichtete Lauber.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen