Fußball

"Auch unsere Schuld" Bruchhagen äußert sich zu Schaafs Rücktritt

Ein Bild aus besseren Tagen: Heribert Bruchhagen und Thomas Schaaf.

Ein Bild aus besseren Tagen: Heribert Bruchhagen und Thomas Schaaf.

(Foto: dpa)

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt ist nach der Demission von Thomas Schaaf auf der Suche nach einem neuen Trainer. Vorstandschef Bruchhagen lässt mit einem Abstand von knapp einer Woche die Ereignisse um Schaaf noch einmal Revue passieren.

Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat eine Teilschuld am Rücktritt von Trainer Thomas Schaaf eingeräumt. "Er hat den Respekt und die Anerkennung, die er verdient gehabt hätte, nicht bekommen. Das ist auch unsere Schuld. Sicherlich hätte ich im internen Zirkel etwas mehr korrigierend eingreifen können", sagte der 66-Jährige bei Sport1.

Schaaf hatte den Fußball-Bundesligisten in der vergangenen Woche nach nur einem Jahr wieder verlassen, weil er seine Arbeit in Frankfurt nicht ausreichend gewürdigt sah. Hinzu kam, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat der Eintracht in der Beurteilung des Trainers nicht einig waren.

"Schaaf hat alle Bedingungen erfüllt", sagte Bruchhagen noch einmal. "43 Punkte sind ein Ergebnis, von dem wir vor der Saison nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Er hat in hervorragender Weise junge Spieler herangeführt. Es passte eigentlich alles."

Als Nachfolger sind in Frankfurt vor allem Sascha Lewandowski, aber auch Andre Breitenreiter, Kosta Runjaic und U19-Trainer Alexander Schur im Gespräch. "Natürlich möchten wir die Entscheidung gern zeitnah fällen. Wir sind auf einem guten Weg", betonte Bruchhagen.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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