Nachfolger für Ribery? Das Draxler-Gerücht wird wieder wärmer
08.11.2017, 18:27 Uhr
"Ja mei, der Julian". " Gell, i bins". Müller und Draxler kennen sich aus der DFB-Elf. Vielleicht spielen sie demnächst auch im Verein zusammen.
(Foto: imago/Bernd Müller)
Bayern München hat das Kapitel Julian Draxler angeblich mitnichten geschlossen. Ein französische Zeitung berichtet nun, dass der 24-Jährige den französischen Altstar Ribery ersetzen soll. Allerdings läuft es in Paris gerade für Draxler.
Bayern München zeigt offenbar erneut Interesse an Fußball-Weltmeister Julian Draxler von Paris St. Germain. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler soll im Sommer 2018 beim deutschen Rekordmeister die Nachfolge von Franck Ribery antreten. Dies berichtet "France Football". Über eine Verpflichtung von Draxler hatten die Münchner schon vor dieser Saison nachgedacht. Er würde den Bayern "gut zu Gesicht stehen", sagte Präsident Uli Hoeneß schon vor Wochen. Man habe sich aber aufgrund des vorherrschenden Konkurrenzkampfes gegen einen Transfer entschieden.
Der Vertrag von Draxler, der im Januar 2017 für 40 Millionen vom VfL Wolfsburg zu PSG gewechselt war, läuft bis 2021. Riberys Kontrakt bei den Bayern endet 2018.
Zuletzt hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Zukunft des 34-jährigen Ribery offen gelassen. Er könne die Frage nach einer Vertragsverlängerung "heute nicht seriös beantworten", sagte er in einem Sky-Interview. Der Franzose sei ein "extrem verdienter Spieler", der im Verein und bei den Fans große Sympathie genieße. "Am Ende des Tages", sagte Rummenigge aber auch, "ist Fußball Leistungssport und wir müssen uns (...) die Frage stellen: ist die Zukunft Franck Ribery oder brauchen wir einen Neuen?"
Eventuell Draxler? Der Offensivspieler kam nach gutem Start bei PSG zu Beginn der laufenden Saison nicht mehr wie gewünscht zum Einsatz und stand im Schatten von 222-Millionen-Einkauf Neymar sowie Jungstar Kylian Mbappe, der bis zu 180 Millionen Euro kostet. Inzwischen gehört der frühere Schalker Draxler in einer etwas defensiveren Rolle aber wieder regelmäßig zur Startelf.
Quelle: ntv.de