Fußball

Strafe für sexistischen Kommentar Demirbay pfeift Mädchenspiel im Anzug

Chic, chic - aber angemessen? Kerem Demirbay büßt seine Strafe im Designer-Outfit ab.

Chic, chic - aber angemessen? Kerem Demirbay büßt seine Strafe im Designer-Outfit ab.

(Foto: Twitter: @F95)

Kerem Demirbay beleidigt Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Dafür bekommt er zwei Strafen. Eine vom DFB und eine von seinem Klub Fortuna Düsseldorf. Er soll ein Mädchenspiel pfeifen. Das macht er auch, allerdings ist seine Klamottenwahl etwas, nun ja, eigenartig.

Fußballprofi Kerem Demirbay vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf hat seine "Strafe" von Vereinsseite nach seinem frauenfeindlichen Spruch gegen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus angetreten. Wie der Klub auf seiner Facebook-Seite durch fünf Fotos dokumentierte, leitete der 22-Jährige am Samstag ein Mädchenfußballspiel - allerdings keineswegs in einem sportlichen Schiedsrichter-Outfit, sondern in feinem Designerzwirn.

Der Mittelfeldspieler hatte am vergangenen Sonntag im Ligaspiel der Fortuna beim FSV Frankfurt (2:1) die Gelb-Rote Karte von Steinhaus erhalten. Er soll sich danach dahingehend geäußert haben, Frauen hätten im Männerfußball nichts zu suchen. Anschließend bat er via Facebook und bei Steinhaus telefonisch um Entschuldigung.

Seine "richtige" Strafe erwartet Demirbay noch: Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes fordert zusätzlich zur Matchstrafe am Montag gegen Eintracht Braunschweig aufgrund der Gelb-Roten Karte, dass Demirbay für fünf weitere Spiele gesperrt wird, zwei davon auf Bewährung. "Wir halten diese Strafe für unangemessen hoch und haben uns deshalb dazu entschieden, Einspruch dagegen einzulegen", hatte Fortuna-Manager Rachid Azzouzi am Freitag erklärt.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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