Fußball

Wer ist Frankfurts Wahi? Der Mann, der die 80-Millionen-Euro-Lücke füllen soll

Weiß um seine große Aufgabe: Elye Wahi.

Weiß um seine große Aufgabe: Elye Wahi.

(Foto: IMAGO/HMB-Media)

Die Fußstapfen könnten kaum größer sein: Elye Wahi soll bei Eintracht Frankfurt den jüngst abgewanderten Omar Marmoush ersetzen. Den Vergleich scheut er. Bei seinem ersten Auftritt im Dienst des Fußball-Bundesligisten macht er direkt eine Ankündigung.

Eintracht Frankfurts Neuzugang Elye Wahi hat bei seinem ersten Auftritt Vergleiche mit Omar Marmoush beiseitegeschoben. "Ich habe natürlich verfolgt, was er für eine unfassbare Saison gespielt hat. Ich wünsche ihm einfach das Beste in England", sagte der neue Angreifer, der beim Fußball-Bundesligisten die Lücke schließen soll, die Top-Stürmer Marmoush hinterlassen hat: "Aber wichtig ist, zu sagen, dass Omar Omar ist - und ich bin ein anderer Spieler."

Topscorer Marmoush, der für insgesamt rund 80 Millionen Euro zum englischen Meister Manchester City gewechselt ist, hatte in der Bundesliga eine sagenhafte Hinrunde gespielt: 17 Spiele, 15 Tore, 10 Vorlagen. Wie er das geschafft hat? Sein Geheimnis hat er Wahi jedenfalls nicht verraten. Beide hatten keinen Kontakt.

Dafür aber gab es einen Austausch mit einem weiteren prominenten Stürmer mit Eintracht-Vergangenheit. "Als mir bekannt geworden ist, dass der Verein Interesse hat, habe ich mich mit Randal Kolo Muani ausgetauscht. Er hat mir nur Gutes erzählt", sagte der 22-Jährige: "Das hat auch eine Rolle in meiner Entscheidung gespielt." Wahi ist von sich selbst überzeugt. "Ich kenne meine Fähigkeiten und mein Potenzial. Ich bin ein starker Stürmer und werde das beweisen", sagte der 22-Jährige selbstbewusst. "Ich glaube, die Bundesliga passt zu meinem Spiel. "Sie ist sehr offensiv ausgerichtet", betonte er.

Er will flugs Deutsch lernen

In Wahi, der vom französischen Erstligisten Olympique Marseille kam und 26 Millionen Euro gekostet haben soll, lotste Sportvorstand Markus Krösche das nächste Offensiv-Versprechen für die Zukunft in die Mainmetropole. Er sei "ein schneller Spieler, spiele gerne Eins-gegen-Eins und gehe ins Dribbling. Ich bin hier, um Tore zu schießen. Das ist mein Ziel", erklärte der Youngster, der einen Vertrag bis 2030 unterschrieb.

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Auf das Zusammenspiel mit seinem französischen Landsmann Hugo Ekitiké freue er sich in der Offensive besonders. Die zwei kennen sich bereits, und ergänzen sich laut Wahi sehr gut: "Er hat viele Fähigkeiten mit seiner Schnelligkeit und ich denke, das wird gut passen."

Zum Abschluss machte der Offensiv-Allrounder eine bemerkenswerte Ankündigung für die erste Auslandsstation seiner Karriere. "Ich werde versuchen, die Sprache schnell zu lernen", versprach Wahi, "und hoffe, dass ich die nächste PK auf Deutsch geben kann." Die Medienschaffenden hatte er schon mal mit einem "Gude" begrüßt.

Quelle: ntv.de, ses/sid

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