Regionalligisten steigen auf Dritte Liga bekommt namhaften Zuwachs
31.05.2017, 22:55 Uhr
Bereits im Hinspiel waren beide Klubs dicht beieinander - es endete 0:0. Hier bemühen siich Michael Fink vom SV Waldhof Mannheim und Francky Sembolo vom SV Meppen um den Ball.
(Foto: imago/Nordphoto)
Die dritte Liga des deutschen Fußballsports kann sich über zwei Traditionsvereine in ihren Reihen freuen. Der SV Meppen und die SpVgg Unterhaching setzen sich in den Aufstiegsspielen der Regionalligen durch. Ein Team macht es besonders spannend.
Der SV Meppen und die SpVgg Unterhaching sind in die dritte Fußball-Liga zurückgekehrt. Die Emsländer gewann am Mittwochabend das Relegations-Rückspiel gegen den SV Waldhof Mannheim mit 4:3 nach Elfmeterschießen, das sich zu einem wahren Krimi entwickelte. Nach 120 Minuten hatte es vor 13.815 Besuchern in der Hänsch-Arena 0:0 gestanden, ebenso wie drei Tage zuvor im Hinspiel. Der Mannheimer Sebastian Gärtner hatte den letzten Elfmeter an den Pfosten geschossen und damit für die Entscheidung zu Ungunsten seiner Mannschaft gesorgt.
Dem ehemaligen Bundesligisten aus Unterhaching reichte im Rückspiel bei der SV Elversberg ein 2:2 (1:0). Die erste Partie hatten die Bayern vor heimischer Kulisse mit 3:0 für sich entschieden. Dominik Stahl in der 45. Minute und Thomas Steinherr (76.) schossen die Gäste-Tore. Elversberg glich vor 8.552 Zuschauern im Stadion an der Kaiserlinde durch späte Treffer von Nico Dobros (78.) und Julius Perstaller (90.) zumindest noch aus.
Am Donnerstag ab 17 Uhr spielen noch der FC Carl-Zeiss Jena und die Viktoria aus Köln um den dritten und letzten Aufstiegsplatz in die dritthöchste deutsche Spielklasse. Hier haben die Thüringer im Heimspiel auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld die deutlich besseren Karten. Sie gewannen das Hinspiel in Köln vor 6214 Zuschauern im ausverkauften Sportpark Höhenfeld mit 3:2 und hatten dabei bereits mit 3:0 geführt, ehe den Kölnern in der 72. und 87. Minute noch zwei Treffer gelangen.
Quelle: ntv.de, bad/dpa