Fußball

"Kein Problem" mit Couch-Titel Egal wie: FC Bayern giert auf die Meisterschaft

Thomas Tuchel möchte unbedingt Deutscher Meister werden.

Thomas Tuchel möchte unbedingt Deutscher Meister werden.

(Foto: Carmen Jaspersen/dpa)

"Nur der Sieg zählt", sagt Thomas Tuchel. Der Trainer von Bayern München würde die Meisterschaft auch auf dem heimischen Sofa durch einen Patzer von Konkurrent Borussia Dortmund bejubeln. Im Topspiel gegen RB Leipzig muss er allerdings auf ein Quartett verzichten.

Titel auf der Couch oder erst in Köln? Hauptsache Schale! "Ich habe überhaupt kein Problem damit, wie das passiert", sagte Trainer Thomas Tuchel von Bundesliga-Tabellenführer Bayern München über seine mögliche erste deutsche Meisterschaft, entscheidend sei einzig und allein, "dass es passiert", betonte er auf einer Pressekonferenz.

Der Spitzenreiter geht mit einem Punkt Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund in die beiden letzten Spiele gegen RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr/Sky) und eine Woche später beim 1. FC Köln. Sollte der Rekordmeister gegen RB gewinnen und der BVB am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) beim FC Augsburg verlieren, wäre der Titelgewinn vorzeitig perfekt.

"Für uns zählt nur der Sieg", sagte Tuchel über das Duell mit Leipzig. Trotz zuletzt zehn Meisterschaften nacheinander sei es für die Bayern "keine Routine", die Schale erneut zu gewinnen, betonte der Coach. Tuchel sieht sein Team vor den letzten beiden Spieltagen nervlich und auch von der Form her gewappnet für das enge Titelrennen.

Bayern-Quartett fehlt gegen Leipzig

Verzichten muss er neben Manuel Neuer, Lucas Hernandez und Alphonso Davies erneut auch auf Eric Maxim Choupo-Moting. "Er schafft es nicht", sagte Tuchel, "alle anderen sind komplett einsatzbereit." Auch der zuletzt erkrankte Yann Sommer und Serge Gnabry, der am Donnerstag nur individuell trainiert hatte.

"Wir kennen die Stärken von Leipzig, der Stil ist klar", sagte Tuchel. Es sei "extrem wichtig, Konter zu verhindern, bevor sie entstehen. Wir müssen uns absichern, während der Angriff läuft". Trotzdem will Tuchel "möglichst viele Spieler frei angreifen lassen. Den Mix müssen wir hinbekommen, es ist schon anspruchsvoll".

Die jüngsten Transferspekulationen um den FC Bayern wollte Tuchel nicht kommentieren. "Netter Versuch", sagte er auf die Frage, warum er einen Sechser suche, "aber wir werden die Kaderplanung nicht öffentlich machen."

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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