Fußball

Man City kann wieder gewinnen FC Arsenal erkämpft Remis bei Chelsea

Jubel um Torschütze Hector Bellerin.

Jubel um Torschütze Hector Bellerin.

(Foto: Action Images via Reuters)

In London gibt es beim Stadtderby in der Premier League keinen Gewinner, obwohl die Blues gegen den FC Arsenal lange in Überzahl spielen. Manchester City macht Boden auf Tabellenführer FC Liverpool gut, zumindest vorübergehend. Und ein ehemaliger Trainer des FC Bayern steckt weiter in der Krise.

Der FC Arsenal wartet in der englischen Premier League weiter auf einen Befreiungsschlag, bewies aber im Londoner Fußballderby beim FC Chelsea zumindest Comeback-Qualitäten. Die Mannschaft von Trainer Mikel Arteta rettete in Unterzahl ein 2:2 (0:1), hat aber nur eines der vergangenen acht Ligaspiele gewonnen. In der Tabelle belegen die Gunners, bei denen Mesut Özil, Bernd Leno und Shkodran Mustafi von Beginn an spielten, Platz zehn.

Vor 40.577 Zuschauern an der Stamford Bridge erzielte Jorginho das 1:0 für die Gastgeber in der 28. Minute per Foulelfmeter. Zuvor hatte der ehemalige deutsche Nationalspieler Mustafi einen verunglückten Rückpass auf Leno gespielt, den Tammy Abraham locker abfing. David Luiz foulte bei einer anschließenden Rettungsaktion seinen Gegenspieler im Strafraum und sah die Rote Karte. Nach der Pause nutzte Arsenal, das über weite Strecken unterlegen war, selbst einen Patzer aus, als Gabriel Martinelli ein 70-Meter-Solo zum 1:1 abschloss. Cesar Azpilicueta (84.) brachte die Gastgeber erneut auf die Siegerstraße, ehe Hector Bellerin nur drei Minuten später wieder ausglich.

Hasenhüttl entkommt Tabellenkeller

Titelverteidiger Manchester City hat derweil seinen Rückstand auf den Tabellenführer FC Liverpool zumindest vorübergehend auf 13 Punkte verkürzt. Die Mannschaft von Trainer Josep Guardiola gewann dank eines Treffers des argentinischen Angreifers Sergio Agüero kurz nach seiner Einwechslung und einem herrlichen Flachpass von Kevin De Bruyne in der 72. Minute mit 1:0 (0:0) beim Aufsteiger Sheffield United. Der Brasilianer Gabriel Jesus war vor 31.285 Zuschauern an der Bramall Lane in der ersten Halbzeit (25.) mit einem Foulelfmeter an Sheffields Torhüter Dean Henderson.

Man Citys Gabriel Jesus verschoss in Sheffield einen Elfmeter.

Man Citys Gabriel Jesus verschoss in Sheffield einen Elfmeter.

(Foto: REUTERS)

Jürgen Klopp tritt mit dem Champions-League-Sieger Liverpool, der zwei Spiele weniger absolviert hat, am Donnerstag bei den Wolverhampton Wanderers an, die auf Platz sechs in der Tabelle rangieren. Der ehemalige Leipziger Trainer Ralph Hasenhüttl gewann mit dem FC Southampton mit 2:0 (1:0) bei Crystal Palace und entfernt sich immer weiter aus dem Tabellenkeller. Die Tore vor 23.739 Zuschauern im Londoner Selhurst Park erzielten Nathan Redmond (22.) und Stuart Armstrong (48.). Nach dem dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen liegt Southampton acht Zähler vor den Abstiegsrängen.

Carlo Ancelotti, eins Trainer des FC Bayern in der Bundesliga, verspielte mit dem FC Everton einen sicher geglaubten Sieg. Gegen Newcastle United führte sein Team vor 38.822 Zuschauern im Liverpooler Goodison Park bis zur vierten Minute der Nachspielzeit durch Tore von Moise Kean (30.) und Dominic Calvert-Lewin (54.) 2:0, ehe Florian Lejeune innerhalb von 102 Sekunden zweimal für die Gäste traf.

 

Apropos Jürgen Klopp: Für den deutschen Trainer läuft es ganz gut. Gratulationen zur englischen Meisterschaft nimmt er aber noch nicht entgegen. Doch was für ein Fußballwunder müsste passieren, damit der FC Liverpool am Ende dieser Premier-League-Saison nicht den ersten nationalen Liga-Triumph seit 30 Jahren feiern würde?

Quelle: ntv.de, mba/sid

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