Fußball

2013 regnet es Titel und Millionen FC Bayern brilliert und kassiert

Und noch ein Titel für den FC Bayern, diesmal: Weltmeister.

Und noch ein Titel für den FC Bayern, diesmal: Weltmeister.

(Foto: AP)

Der FC Bayern beendet 2013 als beste Fußball-Mannschaft der Welt. Der Titel bei der Club-WM in Marokko komplettiert das beste Jahr der Münchner Vereinsgeschichte. Das füllt nicht nur den Trophäenschrank, sondern auch den bayerischen Geldspeicher.

Meisterschale, DFB-Pokal, Champions-League-Pott, europäischer Supercup und jetzt noch der Triumph bei der Club-WM - der FC Bayern feierte in Marokko das perfekte Ende eines Traumjahrs. "WORLDCHAMPIONS" stand auf den T-Shirts der Münchner Spieler, die nach dem historischen Jahr vielleicht eine ganz große Ära begründen können. Wie die großen Bayern-Generationen um Beckenbauer und Oliver Kahn sind die Triplesieger nach ihrem 2:0-Finalerfolg in Marrakesch gegen Raja Casablanca jetzt offiziell Vereins-Weltmeister.

Die "WORLDCHAMPIONS" mit dem jüngsten Neuzugang im Trophäenschrank.

Die "WORLDCHAMPIONS" mit dem jüngsten Neuzugang im Trophäenschrank.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Stolz präsentierten sich die Bayern-Stars mit den "ganzen Gold- und Silberwaren", wie sie Rummenigge nannte. "Es hat 113 Jahre gedauert, bis wir alle Pokale hier stehen haben. Dass, was die Mannschaft in diesem Jahr geleistet hat, kann man nicht toppen. Großartig", schwärmte der Vorstandschef.

Mehr als 100 Millionen an Prämien

Aber nicht nur sportlich, auch finanziell war 2013 ein Traumjahr für die Bayern. Der Gewinn von fünf großen Titeln hat den Bundesliga-Krösus noch einmal ein gewaltiges Stück reicher gemacht. Mit den 3,65 Millionen Euro, die die Bayern als Sieger der Klub-WM von Weltverband Fifa einstreichen, beläuft sich die Summe an Preisgeldern und Einnahmen aus der Vermarktung auf rund 125 Millionen Euro.

Den Löwenanteil sahnte der "FC Krösus" in der Champions League ab. Als Gewinner der Saison 2012/13 erhielt er 55,05 Millionen Euro an Uefa-Prämien und Marktpool-Anteil. Dazu kommen weitere 28,76 Millionen Euro, die er mit dem Achtelfinal-Einzug in der laufenden Spielzeit sicher hat. In der Bundesliga brachte die Meisterschaft zusätzliche 25,8 Millionen Euro an TV-Geldern ein.

Verglichen mit Königsklasse und Liga gab es in den Pokal-Wettbewerben nur "Peanuts" zu verdienen. Im DFB-Pokal brachte der Titel 6,74 Millionen Euro ein, der Vorstoß ins Viertelfinale in der aktuellen Saison nur rund eine Million. Der europäische Supercup war drei Millionen Euro wert. Und bei der Niederlage im deutschen Supercup gegen Borussia Dortmund gab es immerhin noch einen Trostpreis in Höhe von 750.000 Euro.

Die Liga wird langweilig

In der Liga werden die Dortmunder den Bayern nach ihrer erneuten Heimpleite gegen Hertha BSC in dieser Saison nicht mehr gefährlich werden. Zwölf Punkte liegt der BVB schon zurück und hat dabei ein Spiel mehr ausgetragen. Weil auch Leverkusen zum Hinrundenabschluss in Bremen verlor, kamen die Münchner der Meisterschaft einen großen Schritt näher, ohne selbst zu spielen.

"Hatte es gar nicht so auf dem Schirm, dass heute Bundesliga ist. Das war für mich dieses Jahr abgehakt", gestand Toni Kroos. Sportdirektor Matthias Sammer freute sich nach dem nächsten eigenen Titel und angesichts des Vorsprungs von sieben Punkten auf den Tabellenzweiten Leverkusen über einen "perfekten Tag, einen super Tag". Weihnachten kann kommen.

Quelle: ntv.de, cwo/sid/dpa

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