Fußball

Neue Gerüchte aus Spanien FC Bayern buhlt angeblich um Khedira

Begehrt: Sami Khedira.

Begehrt: Sami Khedira.

(Foto: dpa)

Weltmeister Sami Khedira hat angeblich nicht nur das Interesse des FC Arsenal geweckt, sondern auch das des FC Bayern. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler von Real Madrid soll angeblich auf der Einkaufsliste der Münchner stehen. Kosten soll er allerdings nichts.

Der Transfer von Fußball-Weltmeister Sami Khedira von Real Madrid zu Arsenal London galt zumindest medial schon als ausgemachte Sache. Nur über das Gehalt, so schien es, musste noch Übereinstimmung erzielt werden. Mitten in die andauernden Verhandlungen darüber, wie sich Khediras weltmeisterliche Verdienstvorstellungen in das Londoner Gehaltsgefüge integrieren lassen könnten, platzt nun die Nachricht aus Spanien: Der defensive Mittelfeldspieler soll zum FC Bayern wechseln - und das auch noch ohne Ablöse. Das berichtet zumindest die Sportzeitung "Marca".

Demnach habe der deutsche Fußball-Rekordmeister bereits Kontakt zu Khedira aufgenommen. Ziel sei es, ihn davon zu überzeugen, noch eine Saison beim spanischen Rekordmeister zu spielen. So lange, bis sein Vertrag in Madrid ausgelaufen ist und er ablösefrei nach München wechseln könnte. Da sich die Bayern auf diese Weise eine Millionensumme sparen würden, könnte Khedira laut "Marca" ein höheres Gehalt aushandeln.

Über einen Abschied Khediras aus Madrid wird bereits seit dem deutschen WM-Triumph in Brasilien spekuliert. Zuletzt war aber immer der FC Arsenal aus der englischen Premier League mit den deutschen Weltmeistern Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski als heißester Kandidat gehandelt worden. Als Ablöse waren 25 Millionen Euro im Gespräch gewesen. Laut "Marca" soll der Wechsel an den Gehaltsvorstellungen von Khedira gescheitert sein.

Arsenal-Deal geplatzt - oder nur auf Eis?

Anderen Medienberichten zufolge laufen die Verhandlungen zwischen Khedira und Arsenal weiter. Zuletzt hieß es, der Mittelfeldspieler sei zu Gehaltseinbußen bereit. Khediras Berater Jörg Neubauer wollte sich zu den jüngsten Gerüchten um seinen Klienten nicht mehr äußern, er teilte mit: "Wenn es etwas zu vermelden gibt, werden wir das tun."

Bei Real Madrid dürfte der mögliche Bayern-Plan mit Khedira nicht gut ankommen und womöglich als Retourkutsche aufgefasst werden. Erst vor zwei Wochen hatten die Madrilenen vom FC Bayern Toni Kroos verpflichtet, die Ablöse für den Weltmeister soll 30 Millionen Euro betragen haben. Wenig später gab Real den Transfer des kolumbianischen Spielmachers und WM-Torschützenkönig James Rodriguez für rund 80 Millionen Euro bekannt.

Nach der Verpflichtung der beiden neuen Stars soll Madrid nun bestrebt sein, Platz im Mittelfeld zu schaffen und Khedira gewinnbringend zu verkaufen. Beide Pläne könnten die Bayern durchkreuzen.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen