Wiegman und Bonmati geehrt Guardiola wird nach Sensationsjahr zum Welttrainer gekürt
15.01.2024, 21:07 Uhr
Nicht überraschend: Pep Guardiola ist Welttrainer des Jahres 2023.
(Foto: AP)
Pep Guardiola sammelt nach seinem Superjahr mit Manchester City eine weitere Auszeichnung. Der Spanier wird zum Welttrainer des Jahres 2023 gekürt. Sein Klub räumt bei der Wahl ohnehin massiv ab. Beste Trainerin wird die WM-Finalistin, die zu Scherzen aufgelegt ist.
Der Spanier Pep Guardiola ist nach einem sensationellen Jahr zum zweiten Mal zum Welttrainer des Jahres gewählt worden. Der 52-Jährige, der 2023 mit Manchester City das Triple gewonnen hatte, setzte sich bei der Abstimmung des Fußball-Weltverbands FIFA gegen die Italiener Simone Inzaghi (47/Inter Mailand) und Luciano Spalletti 64/SSC Neapel/Italien) durch. Als beste Trainerin wurde die Niederländerin Sarina Wiegman (54) geehrt, die das englische Nationalteam im Sommer ins WM-Finale geführt hatte.
Zum ersten Mal hatte Guardiola die Wahl von Kapitänen, Trainern, Fans und Journalisten im Jahr 2011 gewonnen, damals noch als Coach des FC Barcelona. "Vielen, vielen Dank", sagte der frühere Trainer des FC Bayern auf der Bühne des Londoner Hammersmith Apollo. "Ich möchte diese Trophäe mit Simone und Luciano teilen. Ich möchte diese Trophäe mit Manchester teilen." Zum Abschluss einer Rede dankte der einstige Profi zudem seiner Familie, die ihn in die englische Metropole begleitet hatte.
Wiegman hatte die FIFA-Wahl bereits 2017, 2020 und 2022 gewonnen. "Einige von euch denken wahrscheinlich: "Da ist sie wieder". Das tut mir leid", sagte die gut gelaunte Niederländerin. Sie setzte sich bei der Wahl gegen den Spanier Jonatan Giraldez (32/ FC Barcelona) sowie die Engländerin Emma Hayes (47/ FC Chelsea) durch.
"Das bislang größte Jahr meiner Karriere"
Weltmeisterin Aitana Bonmati vom FC Barcelona hat derweil die Wahl zur Weltfußballerin gewonnen und tritt die Nachfolge ihrer spanischen Landsfrau und Mitspielerin Alexia Putellas an. Bonmati setzte sich gegen Jennifer Hermoso (CF Pachuca) und Kolumbiens Jungstar Linda Caicedo (Real Madrid) durch. "Das war das bislang größte Jahr meiner Karriere. Ich bin sehr stolz, was ich mit meinen Mannschaften erreicht habe", sagte Bonmati - und dankte vor allem ihren Mitspielerinnen. "Ohne euch wäre ich nicht hier."
Mit Spanien gewann die 25-Jährige die WM in Australien und Neuseeland, holte zudem mit den Katalanen die Champions League. Zuletzt war Bonmati im Oktober 2023 bereits mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden. Putellas - ebenfalls Barcelona - war zuletzt zweimal in Folge Weltfußballerin geworden. Die Endauswahl fand ohne deutsche Beteiligung statt. Torhüterin Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea schaffte es immerhin in die erweiterte Auswahl, DFB-Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) verpasste den erhofften Sprung in die Weltelf.
Quelle: ntv.de, tno/dpa