Hansi Flick ist ein Spielerflüsterer, in einem kennt er aber keine Gnade: Verspätet sich einer seiner Stars, wird er bestraft. So ist es offenbar beim Spiel gegen den FC Getafe Marcus Rashford ergangen. Der leistet aber schnell Wiedergutmachung.

Hansi Flick hat eine Regel, die alle seine Spieler kennen: Wer am Spieltag zu spät kommt, spielt nicht, auch wenn der Trainer ihn eigentlich als Stammspieler vorgesehen hatte. So erging es Marcus Rashford beim Ligaspiel des FC Barcelona gegen den FC Getafe. Wie die spanische Zeitung "Mundo Deportivo" berichtete, sei der englische Nationalspieler am Morgen nur zwei Minuten zu spät zum Treffpunkt der Mannschaft vor dem Training erschienen. Für Flick Grund genug, den Angreifer, der noch unter der Woche in der Champions League beim 2:1-Sieg gegen Newcastle groß aufgespielt hatte, zunächst nur auf die Bank zu setzen.

Rashford reiht sich damit in eine Gruppe prominenter Vorgänger ein: Der ehemalige Bundestrainer Hansi Flick hatte zuvor schon Abwehrspieler Jules Koundé, den Ballon d'Or-Kandidaten Raphinha oder Ersatztorhüter Iñaki Peña für teils marginale Verspätungen bestraft.

Fußball 21.09.25

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Sein Team ließ allerdings auch ohne den von Manchester United ausgeliehenen Rashford nichts anbrennen: Vor erneuter Minikulisse im Nachwuchsstadion Estadi Johan Cruyff traf Ferran Torres (15./34.) schon vor der Halbzeit zu einer beruhigenden Führung. Mit dem Seitenwechsel wurde dann auch Rashford unter dem großen Applaus der nur rund 6000 Zuschauer eingewechselt - und bereitete bei Dauerregen den letzten Treffer des Spiels durch den Ex-Leipziger Dani Olmo (63.) stark vor.

Nach fünf Spielen hat Barça damit bereits 16 Tore erzielt und damit mit großem Abstand die meisten der Liga. Mit 13 Punkten liegt Barcelona hinter dem Erzrivalen Real Madrid (15) auf Rang zwei, der zwar sechs Treffer weniger erzielt hat, aber nach Punkten noch makellos ist.