Hummels fehlt wochenlang Für Reyna ist die Saison beim BVB beendet
10.04.2022, 12:59 Uhr
Reyna verletzte sich am Freitag nach gerade einmal 53 Sekunden Spielzeit.
(Foto: IMAGO/Sportfoto Rudel)
Die Tränen kamen schnell, jetzt ist es bittere Gewissheit für Gio Reyna: Der 19-Jährige wird in dieser Saison nicht mehr für Borussia Dortmund spielen. Erneut hat er sich eine schwere Verletzung am Oberschenkel zugezogen. Er ist nicht der einzige, der fehlen wird.
Erst 53 Sekunden waren im Stuttgarter Dauerregen gespielt, als bittere Tränen in Gio Reynas Augen schossen. Der Arbeitstag war für den Dortmunder Pechvogel schon beendet, er erlitt eine Muskel- und Sehnenverletzung. Die Saison ist für den US-Amerikaner vorzeitig beendet, dies gab der BVB bekannt.
Reyna war erst vier Spiele zuvor nach langwieriger Verletzung in den Kader zurückgekehrt. Insgesamt bestritt der 19-Jährige nur 13 Pflichtspiele in dieser Saison.
"Gio ist fix und fertig, das ist unglaublich bitter", hatte Trainer Marco Rose bereits am Freitag gesagt - und die Verletzung Reynas ist bei Weitem kein Einzelfall. Trotz des erlösenden 2:0 (1:0)-Erfolgs beim VfB Stuttgart war die Stimmung beim BVB gedrückt. Auch Abwehrchef Mats Hummels wird dem BVB aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Mittelfeldspieler Mo Dahoud erlitt eine Schulterverletzung und wird sich in den kommenden Tagen weiteren Untersuchungen unterziehen. Auch der niederländische Nationalspieler Donyell Malen wird von einer Sehnenzerrung geplagt und konnte beim VfB nicht mitwirken.
"Jeder im Verein macht sich seinen Kopf. Wir mussten heute in jedem Wechselslot einen verletzten Spieler austauschen", sagte Rose am Freitag. Superstar Erling Haaland ist nach seiner Fußverletzung noch nicht wieder bei 100 Prozent - der BVB geht im Saisonendspurt auf dem Zahnfleisch.
Für seinen bitter enttäuschten Jungstar Reyna hatte Rose im nasskalten Stuttgart noch warme Worte übrig. "Wir werden ihn stabil und fit bekommen. Er wird ein Weltklassespieler werden und seinen Weg bei uns gehen", bekräftigte der Coach.
Quelle: ntv.de, ara/sid