Fußball

Bis 2021 Trainer in Düsseldorf Funkel könnte eigenen Rekord knacken

Seit 2016 ist Funkel in Düsseldorf.

Seit 2016 ist Funkel in Düsseldorf.

(Foto: imago images/Nordphoto)

Wieder verlängert, und wieder um ein Jahr: Fortuna Düsseldorf setzt die Zusammenarbeit mit Trainer Friedhelm Funkel fort. Der 66-Jährige könnte bei seiner derzeitigen Station noch seine eigene Bestmarke knacken - und danach seine Karriere beenden.

Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss. Sollte Fortuna Düsseldorf den Klassenverbleib in der Bundesliga schaffen, wird Friedhelm Funkel seinen Ruhestand weiterhin verschieben und als ältester Ligatrainer mit seinem Team um Punkte kämpfen. "Ich habe immer wieder betont, wie sehr mir dieser Verein ans Herz gewachsen ist. Daher macht es mich stolz, dass der erfolgreiche Weg, den wir in den letzten Jahren eingeschlagen haben, auch nach dieser Saison seine Fortsetzung findet", kommentierte Funkel seine Unterschrift bis 2021.

"Friedhelm Funkel schafft es Jahr für Jahr, aus seinen Mannschaften ein Team zu formen, das für unsere Fortuna alles gibt", sagte Sportvorstand Lutz Pfannenstiel zur Vertragsverlängerung, die seit heute perfekt ist. Fortuna könnte somit die längste Trainerstation in Funkels langer Karriere werden. Wenn der Coach bis Vertragsende bleibt, wäre er fünf Jahre und drei Monate im Amt gewesen. Bei Bayer 05 Uerdingen schaffte er zu Beginn seiner Trainerkarriere nicht ganz fünf Jahre als Chefcoach. "Das war eine meiner besten Entscheidungen", sagte der gebürtige Neusser. "Fortuna ist meine schönste Station, danach möchte ich bei keinem anderen Klub mehr arbeiten", hatte der 66-Jährige schon vor längerer Zeit gesagt.

Die Mannschaft steht ohnehin hinter dem Coach. Nach der Posse um die zunächst verzögerte Vertragsverlängerung im vergangenen Winter sind Trainer und Team zu einer verschworenen Einheit zusammengewachsen. "Es ist für mich ein gutes Gefühl, wenn man sich auf seine Mannschaft verlassen kann", sagte Funkel nach dem wichtigen 2:1-Erfolg gegen Union Berlin am Sonntag. 

Voraussetzung für die weitere Zusammenarbeit bleibt der Klassenverbleib. Die aktuelle Situation ist nicht grundlegend anders als im Vorjahr. Damals standen 18 Punkte auf der Habenseite, aktuell sind es 15. "Die aktuelle Tabellenregion ist für Fortuna Düsseldorf eine realistische. Das wussten wir vor der Saison, und das wird sich bis Mai auch nicht ändern. Es wird bis zum 34. Spieltag ein Abstiegskampf bleiben", sagte Pfannenstiel.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa

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