Heimpleite gegen Aufsteiger Gesperrter Flick muss bei Barças Blamage leiden
16.12.2024, 06:30 Uhr
Der FC Barcelona leidet schwer gegen den Aufsteiger.
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Hansi Flick fehlt dem FC Barcelona gesperrt - und der Tabellenführer der spanischen Liga bezahlt die Sperre seines Cheftrainers teuer. Gegen Aufsteiger Leganes blamiert sich der FC Barcelona, nun wartet eine noch größere Herausforderung. Und Flick fehlt dann wieder.
Ohne den gesperrten Cheftrainer Hansi Flick hat der FC Barcelona überraschend den nächsten Rückschlag im Titelkampf der spanischen Primera División kassiert. Die Katalanen verloren ihr Heimspiel gegen den krassen Außenseiter CD Leganés mit 0:1 (0:1) und führen die Tabelle nur noch dank des besseren Torverhältnisses vor Atlético Madrid an. Meister Real Madrid lauert einen Zähler dahinter.
Vier Tage nach dem 3:2-Auswärtserfolg in der Champions League beim Bundesligisten Borussia Dortmund verlor Barça vor 39.523 Zuschauern durch ein frühes Gegentor von Sergio Gonzalez in der 4. Minute. Offensiv fiel dem Team um Polens Stürmerstar Robert Lewandowski nur wenig ein.
Flick wurde an der Seitenlinie von Assistent Marcus Sorg vertreten. Der Ex-Bundestrainer war nach seiner Roten Karte beim 2:2 auswärts gegen Betis Sevilla für zwei Spiele gesperrt worden. Der 59-jährige Flick darf das Barça-Team damit auch im Topspiel am kommenden Samstag gegen Atlético nicht aktiv coachen.
"Nicht konzentriert gestartet"
Flicks Vertreter Sorg, der in der Bundesliga Cheftrainer des SC Freiburg war und später schon als Assistent von Flick für den DFB arbeitete, fand kritische Worte für seine Mannschaft. Die sei "nicht konzentriert in das Spiel gestartet, was zu dem Gegentreffer geführt hat." Sorg räumte ein, dass sein Team sein Bestes gegeben habe, um ein Comeback zu versuchen, aber "die Mannschaft hat sich in letzter Zeit in der Liga schwergetan und trotz einiger Chancen haben wir es nicht geschafft, den Sieg zu holen." Niederlagen wie diese seien "schwer zu verkraften, aber das ist alles Teil des Prozesses und wir müssen hart arbeiten, damit sich die Dinge so entwickeln, wie wir sie wollen."
Das Selbstvertrauen der Mannschaft sei weiter intakt, das Team sei "nach wie vor bereit, im nächsten Spiel alles zu geben." Mit dem Duell gegen Atlético Madrid am kommenden Samstag endet das Jahr für den FC Barcelona hochkarätig - und möglicherweise mit dem Verlust der Tabellenführung nach einem Traumstart mit sieben Siegen in Serie. Die Winterpause werde in jedem Fall eine "dringend benötigte Auszeit" bringen, "um sich mental und körperlich zu erholen."
Quelle: ntv.de, ter/sid