+ Fußball, News, Transfergerüchte + Gianluca Gaudino hatte Angebote "namhafter Klubs"
04.09.2015, 23:09 Uhr
Will sich vorerst bei den Bayern durchsetzen: Gianluca Gaudino.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die alten Bundesliga-Hasen haben ausgedient. Ex-Keeper Jens Lehmann beteuert, er sei kein Würger. Er soll im Straßenverkehr gerüpelt haben und nun eine Geldstrafe zahlen. Ums Geld geht es auch in Bremen - aber vorerst nicht bei Maurizio Gaudinos Sohn.
Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Maurizio Gaudino traut seinem Sohn Gianluca trotz jüngster Rückschläge eine Karriere beim Rekordmeiste Bayern München zu. "Er kann sich insbesondere auch in dieser schwierigen Situation weiterentwickeln", sagt der 48-Jährige. Der 18 Jahre alte Gianluca Gaudino kommt nach einer vielversprechenden Rückrunde und insgesamt acht Bundesliga-Spielen derzeit nur in der Regionalliga Bayern für die zweite Mannschaft zum Einsatz. "Gianluca hatte auch Angebote von namhaften internationalen Klubs, aber er hat sich bewusst dafür entschieden, in München zu bleiben. Der FC Bayern ist der beste Verein der Welt, den verlässt man nicht so einfach", so sein Vater. (bad)
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Amateurfußballer erhält Bewährungsstrafe
Ein Amateurfußballer aus Essen ist zu einer einjährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Der Spieler des Freizeitligisten Aggro Bethesda, ein 25-jähriger Student, hatte Ende 2014 im Spiel gegen Rapid Essen den Schiedsrichter mit einem Faustschlag zu Boden gestreckt. Der Unparteiische trug durch den Schlag nicht nur einen Kieferbruch davon, sondern verletzte sich auch noch schwer beim ungebremsten Sturz auf den Aschenplatz. Er musste für elf Tage ins Krankenhaus. (cwo)
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Man City jagt Real Madrid beim Wettrüsten
Spaniens Rekordmeister Real Madrid leistet sich, gemessen an den gezahlten Ablösesummen, den teuersten Kader im europäischen Fußball. Allerdings wackelt die Spitzenposition der Spanier. "Verfolger" Manchester City liegt mit einem Rückstand von nur 27 Millionen Euro auf Rang 2 des Rankings, das die englische "Daily Mail" zusammengestellt hat. Insgesamt hat City für seinen aktuellen Kader 558 Millionen Euro an Ablösen bezahlt, Spitzenreiter Real Madrid hingegen 585 Millionen Euro. Auf Rang liegt Manchester United mit 531 Millionen Euro.
Auffällig: Real Madrids großer nationaler Rivale FC Barcelona liegt mit 392 Millionen Euro nur auf Rang 6, ein Beleg für die gute Jugendarbeit der Katalanen. Die teuerste deutsche Mannschaft hat Rekordmeister FC Bayern, der mit 336 Millionen Euro den achten Rang belegt. Neben den Münchnern ist mit dem VfL Wolfsburg (162 Millionen Euro/Rang 17) nur noch ein Bundesligist in den Top 20 vertreten. (cwo)
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Kroatien akzeptiert Hakenkreuz-Strafe nicht

Ein von unbekannten auf den Hakenkreuz gesprühtes Hakenkreuz könnte Kroatien einen Punkt in der EM-Qualifikation kosten.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der kroatische Fußball-Verband HNS hat Einspruch gegen den im Zuge des Hakenkreuz-Skandals in der EM-Qualifikation verhängten Punktabzug eingelegt. Eine Anhörung im September soll Klarheit in der Angelegenheit schaffen, bis dahin bekommt Kroatien den aberkannten Punkt vorerst wieder gutgeschrieben. Durch den Einspruch übernahm das Team des ehemaligen Bundesligaspielers Niko Kovac in der Gruppe H mit 15 Punkten die Tabellenführung von Italien. Am Donnerstag waren die Kroaten gegen Außenseiter Aserbaidschan nicht über ein 0:0 hinausgekommen.
Vor dem Spiel gegen Italien (1:1) im Juni hatten kroatische Fans den Rasen im Poljud-Stadion in Split so mit Chemikalien präpariert, dass sich ein viele Meter großes Hakenkreuz abzeichnete. Neben dem Punktabzug war Kroatien zudem zu zwei "Geisterspielen" sowie einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verurteilt worden. Bereits das Heimspiel gegen die Squadra Azzurra hatte vor leeren Rängen stattgefunden, weil kroatische Fans bereits gegen Norwegen Ende März (5:1) rassistisch ausfällig geworden waren. (cwo)
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Bundesliga verjüngt sich
Die Profis der Bundesliga werden im Durchschnitt immer jünger. Zu diesem Ergebnis kam eine offizielle Erhebung der Direktion Spielbetrieb der Deutschen-Fußball-Liga (DFL) nach dem Ende der letzten Transferperiode. Demnach beträgt das Durchschnittsalter der insgesamt 521 Lizenzspieler 24,5 Jahre und liegt damit 0,6 Jahre unter dem Wert der Saison 2014/15. Erstmals waren diese Daten in der Saison 2001/02 (27,09 Jahre) ermittelt worden. Den Höchststand erreichte das Durchschnittsalter im Spieljahr 2002/03 (27,12 Jahre). Nahezu gleich niedrig wie in der Eliteklasse ist der Altersdurchschnitt unter den 486 Profis der 2. Bundesliga mit 24,6 Jahren. Zudem ergab die Auszählung, dass die Zahl der einheimischen Profis in den Mannschaftskadern in den letzten Jahren fast ausnahmslos gestiegen ist - auf jetzt 665 deutsche Lizenzspieler in den beiden Spielklassen. Von den 342 ausländischen Profis kommen die meisten aus Österreich (37) und der Schweiz (27). (lsc)
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Hitzfeld heuert für ein Spiel als Co-Coach an
Ottmar Hitzfeld ist reif für die Insel. Der frühere Meistertrainer des FC Bayern München und von Borussia Dortmund kehrt als Assistent von Coach Ronald Sahm beim TSV Juist auf die Trainerbank zurück. Das Duo betreut am morgigen Samstag (15.30) die Inselkicker im Heimspiel der Ostfrieslandklasse C, Staffel 1, gegen TuS Pewsum II - Sky überträgt die Partie im Rahmen der Aktion "Spiel des Lebens" live und unverschlüsselt. (jwu)
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Lehmann vor Gericht
Der frühere Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann hat juristischen Ärger wegen eines mutmaßlichen Deliktes im Straßenverkehr. Der 45-Jährige muss sich laut Staatsanwaltschaft München II wegen Nötigung und versuchter Körperverletzung vor Gericht verantworten. Wie Sprecher Florian Gliwitzky sagte, ist am 16. September um 10.00 Uhr im Amtsgericht Starnberg eine Verhandlung angesetzt. Gegen Lehmann liegt ein Strafbefehl in Höhe von 240.000 Euro vor, der sich aus 60 Tagessätzen à 4000 Euro errechnet. Zur Festlegung wurde dessen Nettoeinkommen herangezogen.
Lehmann hat dagegen über seinen Anwalt Einspruch eingelegt. Lehmann wird vorgeworfen, im November 2014 auf der Autobahn A952 bei Starnberg einen anderen Verkersteilnehmer zum Anhalten gezwungen und attackiert zu haben. Nach dem Stopp soll Lehmann seinen Kontrahenten am Schal gezogen haben. "Ich habe noch nie jemanden bedroht oder gewürgt", sagte er der "Bild". (jwu)
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Hanseatische Lösung für Pizarro?
Für die Rückkehr von Publikumsliebling Claudio Pizarro streckt sich Werder Bremen offenbar gewaltig: Laut "Kreiszeitung" müht sich der um Konsolidierung seiner Finanzen bemühte Bundesligist um externe Geldgeber - die Rede ist von Kaufleuten -, um Pizarros Gehalt zu stemmen. Zudem werde überlegt, dem Peruaner die Einnahmen aus einem möglichen Abschiedsspiel zu überlassen.
Für den inzwischen 36-Jährigen wäre es die dritte Rückkehr nach Bremen. Der ausländische Rekordtorschütze der Bundesliga soll bei Bayern zuletzt um die vier Millionen Euro pro Jahr verdient haben. In Bremen wird angeblich über einen Einjahres-Kontrakt verhandelt, der mit 1,5 Millionen Euro vergütet sein soll. (jwu)
Quelle: ntv.de