Fußball

Noch ein Verlust bei den Wölfen? Gomez lässt Sommer-Transfer offen

Seit dem vergangenen Sommer läuft Gomez im grünen Trikot auf.

Seit dem vergangenen Sommer läuft Gomez im grünen Trikot auf.

(Foto: imago/Hübner)

Erst Julian Draxler und nun Mario Gomez? Der deutsche Fußball-Nationalspieler hält sich einen möglichen Wechsel vom aktuellen Klub VfL Wolfsburg noch offen. Er wolle stattdessen den Moment genießen. Zu seiner Meinung in Sachen Draxler steht er aber.

Fußball-Nationalspieler Mario Gomez will weiterhin erst nach der ersten Saison für den VfL Wolfsburg über seine Zukunft entscheiden. "Natürlich kann ich mir den Verbleib vorstellen. Sonst hätte ich nicht für drei Jahre unterschrieben", sagte der 31-Jährige der "Welt am Sonntag". "Aber schon in Istanbul bin ich gut damit gefahren, nach einem Jahr mal ein Resümee ziehen zu können. Ich will im Moment leben und diesen auskosten."

Der Stürmer war im vergangenen Sommer vom türkischen Meister Besiktas Istanbul zu dem niedersächsischen Bundesligisten gewechselt. In der Hinrunde erzielte er vier Ligatore und konnte wie das komplette Team die Erwartungen lange Zeit nicht erfüllen.

"Julian war kein Stinkstiefel"

Zudem nahm Gomez seinen ehemaligen VfL-Teamkollegen Julian Draxler, der in der Winterpause zu Paris Saint-Germain gewechselt ist, gegen öffentliche Kritik in Schutz. "Julian war zu keiner Zeit ein Stinkstiefel, er hat immer und zu jeder Zeit alles gegeben. Er hatte den Wunsch, zu einem großen Verein zu wechseln und der VfL hat das respektiert", sagte Gomez.

Er stehe weiter zu seinem Satz, dass jeder Spieler gehen solle, wenn dieser nicht in Wolfsburg sein wolle. Er habe damit aber niemanden angegriffen, erklärte Gomez. "Ich habe im Sommer bei den Verhandlungen mit Wolfsburg auch denselben Wunsch geäußert, dass der Klub alles dafür tun soll, Spieler wie Julian Draxler und Luiz Gustavo, die super Angebote hatten, zu halten."

Gomez hatte nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt bei "Sky" gesagt: "Wer weg will, der soll gehen. Das hätte schon im Sommer geregelt werden sollen." Er kritisierte damit deutlich das Versäumnis von Ex-Manager Klaus Allofs, das ein Grund für seine Entlassung gewesen war.

Quelle: ntv.de, lsc/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen