Will der FC Bayern dem BVB mit Marco Reus den nächsten Star abluchsen? Nein, sagt zumindest der Münchner Trainer Josep Guardiola. Die Begründung klingt so schlicht wie einleuchtend. Auf die Verletzungsprobleme will der Spanier auch nicht reagieren.

Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola hat die Spekulationen über ein angebliches Interesse des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Dortmunder Marco Reus zurückgewiesen. Es habe darüber mit dem Vorstand keine Gespräche gegeben.

"Wir haben acht Stürmer - zu viele", sagte Guardiola vor dem Spiel um den Supercup am Mittwoch (18.00 Uhr) bei Borussia Dortmund. Reus kann den BVB im kommenden Sommer für angeblich 25 Millionen Euro verlassen. Das hatte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview behauptet und damit Gerüchte angeheizt, die Bayern seien auf eine Verpflichtung von Reus aus - dessen Berater dementierte aber zumindest jeglichen Kontakt zum Rekordmeister.

Keine Sorgen um Guardiola

Auch aktuell sieht der Bayern-Coach trotz aller Probleme keinen Bedarf, noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. "Ich brauche keine neuen Spieler. Ich freue mich über diesen Kader", meinte Guardiola.

Momentan muss der Spanier auf die verletzten Franck Ribéry (Patellasehnen-Probleme), Rafinha (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Thiago (Bänderverletzung im Knie) verzichten. Bei Thiago war sogar über eine Rückkehr erst im Oktober spekuliert worden. "Er wird früher zurückkommen, als die Leute denken. Da bin ich mir sicher", meinte Guardiola.