Pauli und Fortuna mit Nullnummer HSV-Verfolger verabschieden sich aus dem Aufstiegsrennen
13.05.2023, 22:28 Uhr
Ein Punkt, der keinem der beiden Teams etwas bringt.
(Foto: IMAGO/Lobeca)
Die Chance ist da, den strauchelnden Hamburger SV im Aufstiegsrennen noch einmal in Bedrängnis zu bringen. St. Pauli zeigt sich im Duell mit Fortuna Düsseldorf engagiert, aber glücklos. Die Rheinländer lassen jegliche Ambitionen vermissen.
Der FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf haben sich gegenseitig um ihre wohl letzte Chance gebracht, noch ins Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einzugreifen. Die früheren Erstligisten trennten sich 0:0 und liegen drei Punkte hinter dem Hamburger SV auf dem Relegationsplatz. Die Rothosen allerdings können sich am Sonntag bei Abstiegskandidat Jahn Regensburg (13.30 Uhr/Sky) auf sechs Punkte absetzen und vor den letzten beiden Spieltagen zumindest Rang drei praktisch absichern.
St. Pauli ergriff seine letzte Chance beherzter und erspielte sich vor 29.546 Zuschauerinnen und Zuschauern am Millerntor ein deutliches Übergewicht. Die großen Chancen blieben aber aus - bis Marcel Hartel den Ball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ans Lattenkreuz setzte.
Düsseldorf trat lange ideenlos auf, selbst aus Standardsituationen konnten die Rheinländer wenig Gefahr erzeugen. Dann aber waren die Gäste der Führung auf einmal ganz nahe: Der eingewechselte Jona Niemiec zog in der 68. Minute ab, der Schuss des Eigengewächses wurde an die Latte abgefälscht.
Arminia Bielefeld hat derweil einen Last-Minute-Sieg geholt. Die Ostwestfalen gewannen nach einem späten Treffer 2:1 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern und liegen als Tabellen-16. jeweils fünf Punkte vor Regensburg und dem SV Sandhausen auf den Abstiegsrängen 17 und 18.
Unter den Augen des früheren FCK-Meister-Trainers Otto Rehhagel und den Spielern des Sensations-Titelträgers von vor 25 Jahren brachte Jomaine Consbruch (15.) die Gäste in Führung. Lex-Tyger Lobinger (88.) gelang der Ausgleich - doch Janni Serra (90.+7) sorgte für den Sieg der Gäste.
Holstein Kiel beendete seinen Negativlauf. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp bezwang den Karlsruher SC 2:1 (1:0) und holte ihren ersten Sieg nach zuletzt drei klaren Niederlagen. Damit überholte Kiel den KSC in der Tabelle und sprang auf den achten Platz. Beide Teams werden die Saison im gesicherten Mittelfeld beenden.
Steven Skrzybski (17.) verwandelte einen Foulelfmeter zum ersten Kieler Treffer seit dem 15. April. Christoph Kobald hatte Skrzybski zuvor im Strafraum gefoult. Finn Porath (69.) erhöhte, Leon Jensen (74.) machte es nochmal spannend.
Eintracht Braunschweig erkämpfte sich beim 2:2 (1:1) bei der SpVgg Greuther Fürth einen Punkt. Die Niedersachsen haben somit drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Ebenfalls noch nicht gerettet sind die Franken, für die Julian Green (23./54.) doppelt traf. Anthony Ujah (10.) und Immanuel Pherai (47.) per Knie waren für Braunschweig erfolgreich.
Quelle: ntv.de, mba/sid