Schiedsgericht wohl kein Thema Hertha will DFB-Urteil akzeptieren
23.05.2012, 08:44 Uhr
Herthas Präsident Werner Gegenbauer - wohl bald in der Zweiten Liga.
(Foto: dapd)
Hertha BSC Berlin will wohl das Urteil des DFB-Bundesgerichts zum Düsseldorfer Skandalspiel in der Bundesliga-Relegation akzeptieren. "Wir haben uns mit Hertha darauf geeinigt, die Entscheidung des DFB-Bundesgerichts zu akzeptieren. Sollte nichts Außergewöhnliches passieren, werden wir nicht vors Schiedsgericht ziehen", sagte Herthas Anwalt Christoph Schickhardt der "Bild"-Zeitung.
Die Berliner setzen in der Verhandlung vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag auf Verfahrensfehler, die in der ersten Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht. Das Gremium hatte den Einspruch der Hertha abgewiesen.
Mit aussagekräftigen Video- und Fotobeweisen strebt der Hauptstadtclub weiter ein Wiederholungsspiel gegen Fortuna Düsseldorf um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga an.
"Es gibt Videobeweise, die zeigen, dass die Umstände ganz klar zu einer Schwächung geführt haben", sagte Schickhardt. Diese Dokumente habe das DFB-Sportgericht bei seiner Verhandlung nicht zugelassen und Herthas Einspruch abgewiesen.
Quelle: ntv.de, dpa