Fußball

Harter Kampf beim Drittligisten Hoffenheim wendet Blamage mit großer Mühe ab

Anstrengende erste Pokalrunde: Die TSG Hoffenheim hatte sich den Auftritt beim Drittligisten Viktoria Köln leichter erhofft.

Anstrengende erste Pokalrunde: Die TSG Hoffenheim hatte sich den Auftritt beim Drittligisten Viktoria Köln leichter erhofft.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die TSG Hoffenheim zieht als 14. Bundesligist in die zweite Pokalrunde ein. Bis die Hürde Viktoria Köln aber übersprungen ist, muss der Favorit 120 Minuten kämpfen. Zweimal gibt man eine Führung aus der Hand.

Viktoria Köln - TSG Hoffenheim 2:3 n.V. (1:1, 1:1)

Die TSG Hoffenheim hat im Nachsitzen dank Kapitän Andrej Kramaric eine weitere Auftakt-Blamage im DFB-Pokal verhindert. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß zog durch einen 3:2 (1:1, 1:1)-Arbeitssieg nach Verlängerung beim Fußball-Drittligisten Viktoria Köln in die zweite Runde ein. Im vergangenen Jahr war die TSG gleich zu Beginn gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth gescheitert, insgesamt schied Hoffenheim schon viermal in der ersten Hauptrunde aus.

Kapitän Kramaric brachte die Gäste aus dem Kraichgau per Foulelfmeter (28. Minute) in Führung. Mit einem Traumtor glich Simon Händle fünf Minuten später ausglich. In der Verlängerung brachte der eingewechselte Munas Dabbur (94.) die Gäste erneut in Führung und abermals glich Köln wenig später wieder aus. Diesmal durch Christoph Greger (102.), ehe Kramaric (107.) für die Entscheidung sorgte.

FC Ingolstadt - Erzgebirge Aue 2:1 (1:0)

Fatih Kaya hat dem FC Ingolstadt mit seinem Joker-Tor gegen den FC Erzgebirge Aue das ersehnte Erfolgserlebnis beschert. Nach dem Saison-Fehlstart mit zwei Niederlagen in der 2. Fußball-Bundesliga gewannen die Oberbayern mit 2:1 (1:0) gegen den Liga-Konkurrenten und zogen in die zweite Runde ein. Der 21 Jahre alte Kaya traf vor 3322 Zuschauern kurz nach seiner Einwechslung (79. Minute). Nach einem Haken traf der Stürmer mit einem platzierten Flachschuss, den Martin Männel nicht halten konnte.

Die Gastgeber waren optimal in die Partie gestartet. Filip Bilbija grätschte in der 6. Minute einen Querpass von Dennis Eckert Ayensa ins Tor. Aue drängte nach der Pause und glich durch Ben Zolinski aus (67.). Der FCI verdiente sich den Sieg mit Einsatz. Der agile Eckert Ayensa verpasste das 2:0 mit einem krachenden Lattenschuss (42.). Ein großer Rückhalt für Ingolstadt war Fabijan Buntic. Der Torwart hielt mehrfach großartig, so gegen Omar Sijaric (30.), bei einer Auer Doppelchance von Soufiane Messeguem und Zolinski (37.) und auch noch in der Nachspielzeit bei einem Schuss von Dimitrij Nazarov.

Ein belebendes Offensivelement bei den Gästen war Neuzugang Babacar Guèye. Der wuchtige Stürmer aus dem Senegal kam zur Pause ins Spiel und legte Zolinski gleich sehenswert das Ausgleichstor auf.

Sportfreunde Lotte - Karlsruher SC 1:4 (0:1)

Zweitliga-Tabellenführer Karlsruher SC hat auch die erste Hürde genommen und zieht wie zuletzt vor zwei Jahren in die 2. Hauptrunde ein. Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner gewann beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte mit 4:1 (1:0) und feierte damit den dritten Pflichtspielsieg nacheinander in dieser Saison. Die Tecklenburger, die in der Saison 2016/2017 nach Siegen über Werder Bremen, 1860 München und Bayer Leverkusen bis ins Viertelfinale gekommen waren, verpassten diesmal eine Pokal-Überraschung.

Die mit sieben Neuzugängen ins erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit gestarteten Gastgeber hielten zunächst gut mit. Der KSC kam erst nach einer halben Stunde durch den neu in die Startelf gerückten Fabio Kaufman zur ersten Tormöglichkeit, doch der 28-Jährige scheiterte an Lottes Torhüter Jhonny Peitzmeier.

Ein Konter kurz der Pause über Kaufmann führte dann zum Führungstreffer für den Zweitligisten durch den ebenfalls neu in die Mannschaft gekommenen Fabian Schleusener (44. Minute). Torjäger Philipp Hofmann mit seinem vierten Tor im dritten Pflichtspiel (50.), Kaufmann (58.) und der eingewechselte Lucas Cueto (79.) sorgten für den Sieg. Lottes Kapitän Timo Brauer traf zum 1:3 (72.).

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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