Hier spricht sein Berater Hoffenheims Ba will zum VfB
03.06.2009, 14:30 UhrHoffenheims Stürmer Demba Ba steht angeblich vor einem Wechsel zum Liga-Konkurrenten VfB Stuttgart. Nach Informationen des "Kicker" soll sich der Senegalese für einen Transfer zu den Schwaben entschieden haben, um in der kommenden Saison international spielen zu können.
"Nach langer und reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, den Verein zu verlassen", zitierte des Fachmagazin aus einem Schreiben von Bas Berater Karim Aklil. Beim VfB Stuttgart wollten sich die Verantwortlichen nicht zu dem möglichen Transfer äußern. "Wir geben keine Wasserstandsmeldungen ab", hieß es bei den Schwaben.
Ba besitzt in Hoffenheim noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011 und dürfte für die Stuttgarter deshalb nicht günstig zu haben sein. Nach dem Wechsel von Mario Gomez für 30 Millionen Euro zum FC Bayern München ist jedoch genügend Geld in der VfB-Kasse, um einen hochkarätigen Ersatz für den Nationalstürmer zu verpflichten. Ba erzielte in der abgelaufenen Saison 14 Treffer für den Aufsteiger, davon drei beim spektakulären 3:3 der Hoffenheimer in Stuttgart.
Schindelmeiser: "So läuft das nicht"
Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser bezweifelte gegenüber dem "Kicker", dass Ba das Schreiben seines Beraters überhaupt kennt. "Das ist doch der Klassiker, davon lassen wir uns nicht unter Druck setzen. Da kommt ein Berater um die Ecke, der persönliche Interessen durchsetzen will. Aber so wie er sich das vorstellt, läuft es nicht", sagte Schindelmeiser dem Magazin. Am Mittwoch war der Manager nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Allerdings hatte Schindelmeiser bereits unmittelbar nach dem Saisonende erklärt, dass der Verein kein Interesse daran habe, Ba zu verkaufen. Vielmehr wolle man den Kontrakt mit dem Publikumsliebling, der im Sommer 2007 vom belgischen Erstligisten Excelsior Mouscron gekommen war, vorzeitig verlängern. Auch Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp hatte einem Wechsel Bas unlängst einen Riegel vorgeschoben. "Es ist ausgeschlossen, dass wir Ba die Freigabe erteilen", hatte der Milliardär gesagt.
Quelle: ntv.de, dpa