Auf eigenen Wunsch Klinsmann ist nicht mehr RTL-Experte
28.02.2020, 12:34 Uhr
Ist nicht mehr RTL-Experte: Jürgen Klinsmann.
(Foto: imago images/ActionPictures)
Die Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat Jürgen Klinsmann als Experte von RTL im vergangenen Jahr begleitet. Auch in diesem Jahr hatte der Sender den 55-Jährigen eingeplant. Auf eigenen Wunsch verzichtet Klinsmann aber auf die Fortsetzung seiner Tätigkeit.
Jürgen Klinsmann wird RTL auf eigenen Wunsch zukünftig nicht mehr als Fußball-Experte zur Verfügung stehen. "Wir verstehen und respektieren seine Entscheidung. Wir haben ein enges, vertrauensvolles Verhältnis zu Jürgen Klinsmann und bedanken uns für die gute und professionelle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr", sagte RTL-Sportchef Manfred Loppe. Klinsmann kam als Fußball-Experte bei allen Spielen zum Einsatz. Seine Premiere hatte er an der Seite von Moderator Florian König am 20. März 2019, beim Länderspiel gegen Serbien in Wolfsburg.
RTL hatte den Welt- und Europameister Jürgen Klinsmann eigentlich auch für die kommenden DFB-Spiele als Experten eingeplant. Eine vertragliche Verpflichtung besteht nicht mehr. Im vergangenen Jahr hatte RTL die exklusiven Rechte an allen zehn Spielen der DFB-Elf - acht Qualifikationsspiele zur EM 2020 sowie zwei Freundschaftsspiele. Wer für Klinsmann als Experte bei RTL zum Einsatz kommt, ist offen. Der Sender überträgt vor der EM noch die vier Testspiele der DFB-Auswahl gegen Spanien am 26. März in Madrid, gegen Italien am 31. März in Nürnberg, am 31. Mai gegen die Schweiz in Basel und am 8. Juni in Sinsheim.
Klinsmann hatte in den vergangenen Woche für jede Menge Wirbel gesorgt. So hatte er am 11. Februar nach 76 Tagen via Facebook überraschend seinen Rücktritt als Hertha-Trainer verkündet. Am Mittwoch, 15 Tage nach seinem unerwarteten Rücktritt, prangerte er in einer Generalabrechnung die Verhältnisse bei seinem ehemaligen Arbeitgeber an. Klinsmann attackierte in einem ausführlichen Protokoll über die Zeit als Hertha-Trainer vor allem Manager Michael Preetz. Die "Sport-Bild" veröffentlichte das Dokument.
Quelle: ntv.de, tno/dbe