Fußball

Rassistische Beleidigungen Leicester City feuert Trio wegen Sexvideo

James Pearson gehört zu den freigestellten Spielern bei City. Er war offenbar an dem anstößigen Video beteiligt.

James Pearson gehört zu den freigestellten Spielern bei City. Er war offenbar an dem anstößigen Video beteiligt.

(Foto: imago/BPI)

Ein Schmuddelvideo von der Saisonabschlussreise nach Thailand kostet den Trainersohn sowie zwei weitere Spieler des englischen Fußball-Erstligisten Leicester City den Job. In dem anstößigen Clip wird eine Frau wegen ihrer Herkunft beleidigt.

Der englische Fußball-Erstligist Leicester City hat nach seiner Saison-Abschlussreise nach Thailand drei Spieler freigestellt. Trainer-Sohn James Pearson, Tom Hooper und Adam Smith wurden nach internen Untersuchungen suspendiert. Dies teilte der Premier-League-Club auf seiner Internetseite mit.

Nach Medienberichten war ein Sex-Video mit rassistisch beleidigenden Äußerungen gegenüber einer Frau aufgetaucht. So sollen die 21- und 22-Jährigen eine ihrer zwei "Komparsinnen" im Video unter anderem "Schlitzauge" genannt haben.

Leicester City sei sich seiner Rolle der Mannschaft als Repräsentant der Stadt, der Premier League und des englischen Fußball-Verbandes bewusst, hieß es in der Mitteilung. Deshalb kamen die Verantwortlichen nach einer Untersuchung der Vorfälle zum Entschluss, die Verträge des Spieler-Trios aufzulösen.

Der Klub aus der Mitte Englands gehört dem thailändischen Vater-Sohn-Gespann Vichai and Aiyawatt Srivaddhanaprabha. Das Video war auf einer Mannschaftstour entstanden, nachdem Leicester den Klassenerhalt gefeiert hatte.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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