Fußball

Wirtz, Musiala, viele Bewährte Löw holt Frankfurts Aufsteiger zur WM-Quali

Amin Younes ist zurück beim DFB.

Amin Younes ist zurück beim DFB.

(Foto: Jan Huebner/Pool)

Amin Younes gehört wieder zum DFB-Team. Erstmals seit 2017 kehrt der Frankfurter zurück in die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw. Der nominiert zudem zwei junge Debütanten - verzichtet aber auf eine Rückholaktion der drei ausgemusterten Weltmeister.

Ohne die etablierten Fußball-Nationalspieler Julian Draxler und Julian Brandt, aber wie angekündigt mit den Neulingen Jamal Musiala und Florian Wirtz startet Joachim Löw ins EM-Jahr. Der Bundestrainer nominierte insgesamt 26 Spieler für die drei WM-Qualifikationsspiele am kommenden Donnerstag gegen Island und am 31. März gegen Nordmazedonien in Duisburg sowie am 28. März in Rumänien.

Inklusive des 18-jährigen Musiala ist der FC Bayern auch ohne ein DFB-Comeback von Thomas Müller oder Jérôme Boateng gleich mit sieben Spielern im Aufgebot vertreten. Der 17-jährige Florian Wirtz von Bayer Leverkusen ist sogar noch jünger als Musiala. Vor seinem Comeback in der deutschen Nationalmannschaft steht Amin Younes von Eintracht Frankfurt, den Löw nach dreieinhalb Jahren zurückholt.

Wichtiger EM-Testlauf

Der Start in die neue WM-Ausscheidung ist für Löw vor allem ein wichtiger EM-Testlauf. "Mit drei Spielen innerhalb von sieben Tagen liegt wieder ein enorm straffes Programm vor uns. Klar aber ist: Wir wollen mit einem Ausrufezeichen in das EM-Jahr starten und unseren Fans wieder Freude machen", erklärte Löw.

Nach einer Genehmigung durch das Gesundheitsamt Duisburg kann der Bundestrainer doch auf seine in England aktiven Profis İlkay Gündoğan, Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Ersatztorwart Bernd Leno bauen. Nicht dabei sind der verletzte Dortmunder Marco Reus, Draxler und Thilo Kehrer von Paris St. Germain, Bayerns Viertelfinal-Gegner in der Champions League. Es fehlt auch der Dortmunder Brandt. Löw versammelt seinen Kader am kommenden Montag in Düsseldorf.

Wie von Löw bereits zuvor erklärt, bleiben die vor zwei Jahren aussortierten Ex-Weltmeister Mats Hummels, Müller und Boateng in der EM-Warteschleife. Zumindest Müller und Hummels können aber für die EM zurückgeholt werden.

Löw hatte vor zehn Tagen seinen Rücktritt im Sommer nach der EM (11. Juni bis 11. Juli) erklärt. Die Qualispiele dienen auch als Testlauf für das Turnier. Es ist der erste Auftritt seit dem 0:6-Debakel im November in Spanien. "Wir wollen mit einem Ausrufezeichen in das EM-Jahr starten", sagte Löw.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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