Der rechte Oberschenkel von Mario Gomez nimmt Bundestrainer Joachim Löw die Entscheidung ab, ob er in Kasachstan ein stürmerloses System testen soll. Wegen einer Zerrung fällt der einzige Angreifer im DFB-Team für die WM-Qualifikation aus. Ein Mario wird trotzdem stürmen.

Bundestrainer Joachim Löw muss im WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan ohne Mario Gomez auskommen. Der einzige etatmäßige Stürmer des deutschen Fußball-Nationalteams zog sich im Abschlusstraining am Donnerstagabend eine leichte Zerrung im rechten Oberschenkel zu und steht bei der Partie (ab 19 Uhr im n-tv.de Liveticker) in der Astana Arena nicht zur Verfügung.

Gomez muss zwei Tage mit dem Training aussetzen, teilte der DFB mit. Im Rückspiel am Dienstag in Nürnberg wäre der Angreifer des FC Bayern München somit wieder einsatzfähig.

Löw hatte bislang offengelassen, ob er Gomez in Astana überhaupt in der Startformation berücksichtigen wollte. Als wahrscheinliche Alternative galt eine Aufstellung mit dem Dortmunder Mario Götze als verkappter, zentraler Spitze.

Durch den Ausfall von Gomez wird das DFB-Team nun mit dieser Taktik spielen müssen. Löw hatte sie bereits beim 0:0 in den Niederlanden im November mit Götze und beim 2:1 in Frankreich im Februar in der zweiten Halbzeit mit Mesut Özil ausprobiert.