Farfan fehlt, Höwedes verletzt Magath ist angefressen
03.01.2011, 16:31 UhrNeues Jahr, alte Probleme: Beim ersten Mannschaftstraining 2011 vermisst Schalkes Trainer Felix Magath den Peruaner Jefferson Farfan. "Aber das ist ja keine große Überraschung." Und sonst? Ist Benedikt Höwedes verletzt.
Für Trainer Felix Magath hat die Vorbereitung auf die Rückrunde mit dem Fußball-Bundesligisten Schalke 04 mit schlechten Nachrichten begonnen. Beim ersten Mannschaftstraining wurde mal wieder Jefferson Farfan vermisst, der eigenmächtig seinen Urlaub überzieht. Außerdem hat Abwehrspieler Benedikt Höwedes bei einem Hallenturnier einen Bänderriss im Sprunggelenk erlitten. Der Nationalspieler fällt eine Woche aus.
Die Personalie Farfan kommentierte Magath angefressen. "Er hat sich noch nicht bei mir gemeldet, aber das ist ja keine große Überraschung, so etwas bin ich von ihm schon gewohnt." Bereits im Sommer 2010 war der Peruaner Farfan wegen angeblicher Ausreiseprobleme mehr als eine Woche zu spät in die Vorbereitung eingestiegen. "Er wird irgendwann kommen und mir dann sicher eine Erklärung abgeben", sagte Magath.
Der Kader soll verkleinert werden
Verzichten musste der Trainer auch auf die allerdings entschuldigten Ivan Rakitic und Kyriakos Papadopoulos. Der Kroate und der Grieche leiden an einem Magen-Darm-Infekt. Christoph Moritz hat sich hingegen nach vierwöchiger Spielpause wegen einer ausgekugelten Schulter fit gemeldet. Definitiv nicht in die Türkei fliegen wird Tim Hoogland, der seit der Rückkehr vom FSV Mainz 05 noch keinen Einsatz hatte. Hoogland absolviert derzeit eine individuelle Rehabilitation und soll im Laufe des Monats zur Mannschaft stoßen.
Magath schloss nach der millionenschweren Einkaufstour vor dem Saisonbeginn die Verpflichtung weiterer Spieler aus. Der Kader soll verkleinert werden. Ein Kandidat für einen Wechsel ist Erik Jendrisek; der slowakische WM-Teilnehmer steht in Verhandlungen mit dem griechischen Klub Panathinaikos Athen. Vor dem Absprung stehen auch die in die Regionalliga-Reserve degradierten Jermaine Jones und Alexander Baumjohann.
Quelle: ntv.de, sid/dpa