Fußball

Real-Star schrieb: "Fake News" Mbappé entkommt Vergewaltigungs-Vorwurf mangels Beweisen

Mbappé hatte sich gegen die Berichterstattung zur Wehr gesetzt.

Mbappé hatte sich gegen die Berichterstattung zur Wehr gesetzt.

(Foto: IMAGO/Nicolo Campo)

Statt zur Nationalmannschaft reist Kylian Mbappé im Oktober nach Stockholm. Der Kurzurlaub hat ein Nachspiel, denn es wird wegen des Verdachts der Vergewaltigung gegen den Star von Real Madrid ermittelt. Jetzt wird der Fall mangels Beweisen eingestellt.

Die Ermittlungen gegen den französischen Fußballstar Kylian Mbappé in Schweden sind aus Mangel an Beweisen eingestellt worden. Die zuständige Staatsanwaltschaft schrieb in einer Mitteilung, dass es um eine mutmaßliche Vergewaltigung und zwei mutmaßliche Fälle von sexueller Belästigung in einem Hotel in der Stockholmer Innenstadt im Oktober ging.

"Meiner Einschätzung nach reichen die Beweise nicht aus, um weiterzumachen, und die Untersuchung ist daher eingestellt", teilte jetzt die zuständige Staatsanwältin Marina Chirakova mit. Mbappé wurde in der Mitteilung nicht namentlich erwähnt. Auch der Name der Klägerin wurde nicht offiziell genannt.

Schwedische Medien berichteten übereinstimmend, dass es sich um Vorwürfe gegen den 25 Jahre alten Stürmer von Real Madrid handelte. Mbappé hatte bei den ersten Vorwürfen empört reagiert und über seine Anwältin Marie-Alix Canu-Bernard eine Klage wegen Verleumdung einreichen lassen. In den sozialen Medien hatte der Weltmeister von 2018 von "Fake News" geschrieben.

Mbappé reagierte "überrascht"

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Die Ermittlungen hatten sich um Vorkommnisse im Oktober gedreht. Mbappé war damals nicht zur Nationalmannschaft gereist, sondern absolvierte stattdessen einen mit seinem Klub Real Madrid abgesprochenen Kurzurlaub in Schweden. Anschließend berichteten schwedische Medien, dass gegen Mbappé wegen des Verdachts der Vergewaltigung ermittelt werde. Laut schwedischen Medien soll sich das Geschehen im Bank Hotel im Stadtzentrum von Stockholm ereignet haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigte damals, dass eine Anzeige wegen Vergewaltigung bei der Polizei eingegangen sei. Sie sagte aber nicht, gegen wen sich der Verdacht richtete.

Mbappé hatte die Berichte kürzlich in einem Interview im französischen Fernsehen kommentiert. In der Fernsehsendung "Clique" auf "Canal+" sagte der Kapitän der französischen Nationalelf, er habe sich von den Vorwürfen nie betroffen gefühlt. "Ich war überrascht. Ich bin übrigens noch immer überrascht. Das sind Dinge, die passieren und die man nicht kommen sieht", sagte Mbappé.

Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid

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