Fußball

BVB soll Transfer "keine Sekunde bereuen" Mchitarjan will kein neuer Götze sein

Henrich Mchitarjan soll der neue Star in der BVB-Offensive werden.

Henrich Mchitarjan soll der neue Star in der BVB-Offensive werden.

(Foto: dpa)

Er war teurer als jeder andere Spieler in der Geschichte von Borussia Dortmund. Er hat bei seinem BVB-Debüt direkt ein Tor geschossen und eins vorbereitet. Dennoch ist Mittelfeldspieler Henrich Mchitarjan vor allem eins: schüchtern. Und eines ganz sicher nicht: ein Klon von Mario Götze.

Bauchgefühl pro BVB: Mchitarjan darauf gehört und ist deshalb nach Dortmund gewechselt.

Bauchgefühl pro BVB: Mchitarjan darauf gehört und ist deshalb nach Dortmund gewechselt.

(Foto: dpa)

Zurückhaltend und noch etwas schüchtern hat sich Henrich Mchitarjan erstmals seit seinem Wechsel zum Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund den Journalisten gestellt. "Ich hoffe, der BVB wird diesen Transfer für keine Sekunde und keinen Cent bereuen", sagte der teuerste Spieler der Klubgeschichte in Bad Ragaz, wo der Champions-League-Finalist sein Trainingslager abhält.

Die hohe Ablösesumme von bis zu 27,5 Millionen Euro sei für den teuersten BVB-Transfer keine Belastung, sagte er: "Da kann ich ja nichts für." Er habe die Bundesliga in der Ukraine verfolgt und wisse, "dass das Niveau sehr hoch ist. Darauf freue ich mich."

Mit Mario Götze, den er in Dortmund ersetzen soll, will sich der armenische Nationalspieler am liebsten aber nicht vergleichen lassen. "Er ist ein sehr guter Spieler, aber ein anderer Spielertyp", sagte Mchitarjan, der sich auf Französisch äußerte. Bei seinem Wechsel von Schachtjor Donezk zu den Westfalen sei er seinem Herzen gefolgt. Bei seinem ersten Einsatz für seinen neuen Klub hatte der Offensivspieler am Mittwoch gegen den FC Basel (3:1) gleich einen Treffer erzielt und einen weiteren vorbereitet.

Mit der Verpflichtung des Armeniers hatte der BVB seine wesentlichen Transferbemühungen in diesem Sommer beendet. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kann sich lediglich "noch einen weiteren Perspektivspieler für die Offensive vorstellen".  Der Borussen-Chef glaubt, dass der Kader nicht überproportioniert besetzt ist: "28 Spieler - das bedeutet viel Breite, aber auch viel Frust."

Neben Mchitarjan hatte der BVB noch Abwehrallrounder Sokratis und Offensivallrounder Pierre-Emerick Aubameyang verpflichtet. Allen dreien stellte BVB-Coach Jürgen Klopp nach dem Testspielsieg gegen Basel ein ordentliches Zeugnis aus. "Die ersten Eindrücke waren außergewöhnlich gut", meinte Klopp nach den Spielpremieren der Millioneneinkäufe. Testen müsse er die Jungs nicht mehr: "Ihre Beurteilung ist längst abgeschlossen."

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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