Schlechtes Omen für Spanien-Spiel? Nebel bremst den Weltmeister-Flieger
17.11.2014, 11:45 Uhr
Was wird das nur für ein Spiel? Joachim Löw geht mit vielen Fragezeichen ins Duell mit Spanien.
(Foto: imago/Jan Huebner)
So ein bisschen hat man den Eindruck, die deutschen Fußballer wollen ohnehin nicht nach Vigo reisen, um gegen Spanien zu spielen. Nun verzögert auch noch Nebel den Abflug. Auch in Spanien herrscht Müdigkeit: Das ohnehin kleine Stadion ist nicht ausverkauft.
Mit leichter Verspätung ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum letzten Länderspiel des Jahres nach Spanien aufgebrochen. Der Abflug der DFB-Chartermaschine verzögerte sich am Münchner Flughafen wegen Nebels. Rund 25 Minuten später als geplant hob das Team von Bundestrainer Joachim Löw Richtung Vigo ab.
Der Reisetross hat sich verkleinert: Ursprünglich hatte Löw 23 Spieler nominiert. Nach den Absagen von Marco Reus und André Schürrle waren es nur noch 21, die im Kader für das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar standen. Christoph Kramer reiste wegen Rückenbeschwerden frühzeitig ab. Nach dem enttäuschenden 4:0-Sieg strichen dann auch noch die leicht angeschlagenen Münchner Manuel Neuer und Jérôme Boateng die Segel.
Auch Spanien mit Personalsorgen
Mit summa summarum noch 17 Feldspielern und 2 Torwärten geht der Weltmeister also in das Duell gegen den Europameister. Auch Spanien muss zwei nahmhafte Ausfälle verkraften: Chelseas Diego Costa und sein Teamkollege Cesc Fabregas blieben wegen kleinerer Beschwerden in London, was Reals Sergio Ramos erboste: "Ich würde mir wünschen, dass die Spieler sich für die Nationalelf genauso engagieren wie für ihren Verein."
Ob es auch an den Absagen von Fabregas und Costa liegt, dass die Fans kein großes Interesse am Duell ihres Teams mit der DFB-Elf zeigen? Das Estadio Balaídos in Vigo ist jedenfalls noch nicht ausverkauft. Für das auf dem Papier reizvolle Kräftemessen waren nach spanischen Medienangaben erst 22.000 Eintrittskarten verkauft worden - das in die Jahre gekommene Stadion fasst ohnehin nur 29.000 Zuschauer.
Quelle: ntv.de, cba/dpa