Fußball

Als Fabregas-Ersatz zu Barca? Neue Spekulationen um Özil

Bremens Mesut Özil zählt zweifellos zu den begehrteren Profis, doch ein Angebot ist für den offensiven Mittelfeldspieler noch nicht eingegangen. Auch nicht aus Barcelona, wo im Mittelfeld noch eine Planstelle frei ist.

Mesut Özil hat sich bei der WM ins Rampenlicht gespielt.

Mesut Özil hat sich bei der WM ins Rampenlicht gespielt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach der gescheiterten Verpflichtung des spanischen Weltmeisters Francesc Fàbregas hat der FC Barcelona ein Auge auf den deutschen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil geworfen. Wie die katalanische Presse am Sonntag berichtete, betrachtet der spanische Meister den Profi von Werder Bremen als eine mögliche Alternative. Barça habe aber noch keine konkreten Vorstöße unternommen. Die Vereinsführung wolle zuerst abwarten, wie Trainer Josep Guardiola sich entscheidet.

Der Coach hat sich bislang noch nicht geäußert. Er hatte Cesc Fàbregas zum Nachfolger des 30-jährigen Spielmacher Xavi aufbauen wollen. Der Kapitän des FC Arsenal wäre gern zu seinem Heimatclub zurückgekehrt, aber die Engländer erteilten ihm keine Freigabe.

Das Sportblatt "El Mundo Deportivo" berichtete, Werder sei daran interessiert, Özil noch in diesem Sommer zu transferieren. So könnten die Bremer noch eine Ablösesumme für ihren Star kassieren. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft im kommenden Jahr aus. Dann kann Özil seinen Club ablösefrei verlassen.

Niemeyer wohl zur Hertha

Vor einem Wechsel von Bremen in die 2. Fußball-Bundesliga steht Mitteldspieler Peter Niemeyer. Der 26-Jährige soll nach Informationen der "Berliner Morgenpost" bereits am Montag bei Hertha BSC als Neuzugang vorgestellt werden. Auch der Medizin-Check stehe unmittelbar bevor.

Niemeyers Vertrag in Bremen soll in Absprache mit Hertha verlängert werden. Die Berliner leihen den Spieler dann für eine Gebühr von 200.000 Euro für ein Jahr aus. Sollte dem Absteiger die sofortige Rückkehr ins Oberhaus gelingen, würde Hertha den Spieler für 700.000 Euro verpflichten. Bei Nicht-Aufstieg wechselt Niemeyer, der 32 Bundesligaspiele für Werder bestritt, nach Bremen zurück.

Degen verteidigt für Stuttgart

Perfekt ist der Wechsel des Schweizers Philipp Degen vom FC Liverpool zum VfB Stuttgart. Der VfB einigte sich mit Englands Rekordmeister auf eine einjährige Ausleihe des 27 Jahre alten Rechtsverteidigers ohne Leihgebühr und Kaufoption. "Das ist für mich eine große Chance. Ich brenne darauf, das VfB-Trikot zu tragen", sagte Degen. Der frühere Dortmunder hatte bereits am Freitag den obligatorischen Medizin-Check in Stuttgart absolviert. Anschließend klärten beide Vereine die letzten Details.

Noch nicht bestätigt hat der VfB die Verpflichtung des Franzosen Johan Audel vom AFC Valenciennes. Der 26-Jährige soll nach Informationen der französischen Sportzeitung "L'Equipe" aber bereits am Montag zur sportmedizinischen Untersuchung nach Stuttgart kommen und anschließend einen Vierjahresvertrag beim VfB unterzeichnen. Nach Angaben der "Stuttgarter Nachrichten" sind als Ablösesumme für den im linken Mittelfeld sowie Angriff einsetzbaren Audel rund 1,5 Millionen Euro im Gespräch.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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